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Alarm in Augsburg: Terror auf Weihnachtsmarkt geplant: Iraker in Asylunterkunft verhaftet

Alarm in Augsburg: Terror auf Weihnachtsmarkt geplant: Iraker in Asylunterkunft verhaftet

Alarm in Augsburg: Terror auf Weihnachtsmarkt geplant: Iraker in Asylunterkunft verhaftet

Essen in Terrorgefahr
Essen in Terrorgefahr
Terrorziel Weihnachtsmarkt. Polizisten mit Maschinenpistolen auf dem Weihnachtsmarkt in Essen Foto: picture alliance/dpa
Alarm in Augsburg
 

Terror auf Weihnachtsmarkt geplant: Iraker in Asylunterkunft verhaftet

Im Netz verherrlichte der Iraker den IS, träumte davon, mit einem Auto über einen Weihnachtsmarkt zu fahren und dabei Deutsche zu töten. Ein ausländischer Geheimdienst schlug Alarm – wird der Migrant nun abgeschoben?
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AUGSBURG. Ein Asylbewerber aus dem Irak soll einen Terroranschlag auf den Weihnachtsmarkt in Augsburg geplant haben. In einem Asylwohnheim wurde der 37jährige festgenommen. Zuvor soll er Kontakt mit weiteren Mitgliedern der islamistischen Terror-Miliz „Islamischer Staat“ gehabt haben.

Aus Kreisen der Sicherheitsbehörden hieß es, der Asylwerber hätte im Zuge einer Ausspähaktion bereits Fotos vom Weihnachtsmarkt gemacht. Wie die Welt am Freitag berichtet, soll der Mann bereits unter Terrorverdacht gestanden haben. Im Internet soll er den Behörden aufgefallen sein, weil er in sozialen Netzwerken den IS verherrlicht haben soll.

Laut dem Bericht postete der Iraker Videos von Hinrichtungen Ungläubiger und von Selbstmordattentaten. In Chats soll er zudem darüber geschrieben haben, mit einem Auto in einen Weihnachtsmarkt fahren zu wollen. Der entscheidende Hinweis über die Internetaktivitäten des Verdächtigen soll von einem ausländischen Nachrichtendienst gekommen sein.

Iraker soll abgeschoben werden

Der Asylwerber befindet sich in Abschiebehaft. Die Zentralstelle Ausländerextremismus des Bayerischen Landesamtes für Asyl und Rückführungen ermöglichte nach Angaben aus Behördenkreisen eine Abschiebungsanordnung nach Paragraph 58a des Aufenthaltsgesetzes.

Ein Ausländer kann nach dieser nur selten genutzten Vorschrift unmittelbar in sein Herkunftsland zurückgeführt werden, „aufgrund einer auf Tatsachen gestützten Prognose zur Abwehr einer besonderen Gefahr für die Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland oder einer terroristischen Gefahr“.

Vor wenigen Tagen berichtete der Verfassungsschutz, daß vor allem Weihnachtsmärkte weiterhin als primäre Ziele von radikalen Islamisten gelten. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) mahnte zur Wachsamkeit. „Angesichts der abstrakt hohen Bedrohungslage gibt es allen Grund, konsequent für unsere Sicherheit zu handeln“, erklärte Faeser. Sie fügte hinzu: „Wir alle freuen uns auf die Weihnachtsmärkte und auf schöne Begegnungen in der Adventszeit.“ (rr)

Terrorziel Weihnachtsmarkt. Polizisten mit Maschinenpistolen auf dem Weihnachtsmarkt in Essen Foto: picture alliance/dpa
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