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Neue Statistik: So viele Beschäftigte im öffentlichen Dienst wie lange nicht mehr

Neue Statistik: So viele Beschäftigte im öffentlichen Dienst wie lange nicht mehr

Neue Statistik: So viele Beschäftigte im öffentlichen Dienst wie lange nicht mehr

Ein Bürgeramt in Deutschland: Seit 2008 steigt die Zahl der vom Staat beschäftigten Personen kontinuierlich (Symbolbild)
Ein Bürgeramt in Deutschland: Seit 2008 steigt die Zahl der vom Staat beschäftigten Personen kontinuierlich (Symbolbild)
Ein Bürgeramt in Deutschland: Seit 2008 steigt die Zahl der vom Staat beschäftigten Personen kontinuierlich (Symbolbild) Foto: picture alliance/dpa | Sebastian Gollnow
Neue Statistik
 

So viele Beschäftigte im öffentlichen Dienst wie lange nicht mehr

Er wächst und wächst: Der öffentliche Dienst beschäftigt immer mehr Menschen. Besonders ein Sektor freut sich.
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WIESBADEN. Die Zahl der im öffentlichen Dienst angestellten Mitarbeiter und Beamten hat den höchsten Wert seit fast 30 Jahren erreicht. Insgesamt arbeiteten im vergangenen Jahr rund 5,3 Millionen Menschen bei Bund, Ländern und Kommunen – 61.000 mehr als im Jahr 2022, teilte das Statistische Bundesamt mit. Dies entspricht rund zwölf Prozent aller Erwerbstätigen, während es im Jahr zuvor etwa elf Prozent waren. Damit bleibt der öffentliche Dienst der größte Arbeitgeber in Deutschland. Zuletzt waren 1996 so viele Menschen in der Bundesrepublik beim Staat angestellt.

Für die größten Zuwächse sorgten vor allem Kindertageseinrichtungen und das Schulwesen. Bis Mitte 2023 stieg zudem die Zahl der Beschäftigten an den Grund- und weiterführenden Schulen um 18.900 und betrug 1,03 Millionen. Davon waren 65,8 Prozent verbeamtet. Um 11.400 wuchs die Zahl der Mitarbeiter in Einrichtungen wie Kitas und Krippen und betrug im vergangenen Jahr 278.900. Dies seien doppelt so viele wie 15 Jahre zuvor, merkt das Bundesamt an.

Künftig mehr Beschäftigte im öffentlichen Dienst mit Migrationshintergrund?

Seit 2008 wächst die Zahl der Beamten und staatlichen Angestellten. Nachdem die Zahl infolge mehrerer Privatisierungen bundeseigener Unternehmen und kommunaler Krankenhäuser gegenüber dem Jahr 1991 von 6,7 Millionen auf 4,5 Millionen zurückgefallen war, steigt sie seitdem kontinuierlich.

Unterdessen strebt die Ampel-Koalition an, den öffentlichen Dienst neu aufzustellen. Im April hatte sich Bundesinnenministerin Nancy Faeser mit den Gewerkschaften sowie Vertretern der Bundesverwaltung und der Ministerien getroffen, um künftig verstärkt Migranten und deren Nachkommen anzuwerben. „Jede und jeder Vierte in Deutschland hat eine Migrationsgeschichte. Es wird Zeit, daß sich dies auch in der öffentlichen Verwaltung stärker widerspiegelt“, sagte sie. Dazu solle eine „Diversitätsstrategie“ entstehen. (kuk)

Ein Bürgeramt in Deutschland: Seit 2008 steigt die Zahl der vom Staat beschäftigten Personen kontinuierlich (Symbolbild) Foto: picture alliance/dpa | Sebastian Gollnow
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