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Soziale Netzwerke beschränken: Habeck will die Meinungsfreiheit weiter beschränken

Soziale Netzwerke beschränken: Habeck will die Meinungsfreiheit weiter beschränken

Soziale Netzwerke beschränken: Habeck will die Meinungsfreiheit weiter beschränken

Der Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) treibt die Kontrolle der Sozialen Netze voran.
Der Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) treibt die Kontrolle der Sozialen Netze voran.
Der Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) blickt über seine Brille. Foto: picture alliance / Reuters| Liesa Johannssen
Soziale Netzwerke beschränken
 

Habeck will die Meinungsfreiheit weiter beschränken

Bei einer Tagung erklärt Wirtschaftsminister Robert Habeck, daß die sozialen Medien in seinen Augen mehr Regulierung benötigen. Im Netz erhebt sich schnell Kritik von Verteidigern der Meinungsfreiheit und Anwälten.
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BERLIN. Rechtsvertreter und Kritiker werfen Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) vor die Meinungsfreiheit in den sozialen Netzwerken einschränken zu wollen. So warf der Verfassungsrechtler Josef Franz Lindner dem Klimaminister vor: „Habeck tritt öffentlich für ein staatliches Zensursystem ein.“ Und er bekannte Medienanwalt Joachim Steinhöfel wand ein: „Jetzt will er (Habeck) den Staat zu Angriffen auf die Meinungsfreiheit instrumentalisieren.“

Anlaß sind Aussagen des Wirtschaftsministers bei einem Vortrag bei der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik: „Ich will kein Hehl daraus machen, daß ich glaube, daß diese unregulierte Form von diesen sozialen Medien inzwischen nicht mehr akzeptabel ist.“ Man könne nicht zulassen, daß soziale Netzwerke wie Chinas TikTok oder das US-amerikanische X, das von einem „Milliardär, der Donald Trump unterstützt“ den „Diskurs in Europa definieren“.

Habeck hat schon mehrfach grundrechtswidrige Positionen geäußert

Die Polarisierung der Gesellschaft ist für ihn „nicht einfach nur so ein Schlagwort über den Zustand der Gesellschaft, sondern es ist meiner Ansicht nach ein politischer Auftrag, genau hinzugucken, wie die Polarisierung entsteht. Und wenn sie – und das ist der zweite Punkt über Polarisierung, über den wir reden müssen – wenn sie bewußt eingesetzt wird, um eine Gesellschaft zu destabilisieren, – den Gedanken muß man zumindestens zulassen in dieser Zeit -, dann haben wir jeden Grund, uns politisch dagegen zu wehren und diese wehrhafte Demokratie auch bei den sozialen Medien fortzusetzen.“

Der bekannte Anwalt Steinhöfel wandte ein: „Kritik an ihm, der Kanzler werden will, ist spaltende Polarisierung.“ Und der Wirtschaftsminister äußere damit auch „nicht zum ersten Mal törichte und grundrechtswidrige Positionen“.

Der Rechtsphilosoph Lindner erklärt, das von Habeck Gesagte habe „neue Qualität“ und zeige, daß sich die Grünen „zu einer autoritären Verbotspartei entwickeln“. Auf Nachfrage auf X, ob derartige Aussagen denn vom Grundrecht auf Meinungsfreiheit gedeckt seien, antwortete Lindner: „Das ist das Paradoxe, ja.“ (mp)

Der Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) blickt über seine Brille. Foto: picture alliance / Reuters| Liesa Johannssen
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