Der Abgang von Dirk Spaniel macht mich sehr traurig.
Er ist einer der bestinformierten technischen Fachleute im ganzen Bundestag. Ihm kann kaum jemand das Wasser reichen.

Er ist bestimmt kein Karrierist, sonst hätte er seine Position im Bundestag nicht gleich aufgegeben.
Es war wohl seine Enttäuschung, dass er nicht den aussichtsreichen Listenplatz Nr. 5 in BW erhielt.
So viele Fachleute hat die AfD auch nicht, um auf ihn zu verzichten und im Auto- und Industrieland BW hätte er vielleicht als Landtagskandidat noch bessere Wirkung.

Gerade in der Zeit der verrückten Energiewende die unser Land durchstehen muss, wäre er ein wertvoller fachkundiger Mitstreiter.
Man kann nur hoffen, dass er der Partei erhalten bleibt!

Für eine echte Bewertung der Dinge ist man als (JF)-Leser natürlich zu weit weg. Spaniels Reden im Bundestag habe ich immer gerne gesehen. Auch wenn diese Redebeiträge, und abseits seiner unbestrittenen Fachkompetenz, manchmal recht aufgeregt daherkamen. Ansonsten – und mit Blick auf die AfD ganz allgemein: Das übliche Parteiengeklüngel… Dies wird in der AfD nicht anders als in anderen Parteien sein. Denn es gilt auch weiterhin: Wir haben in Deutschland, und abseits der ganz zweifelsohne vorhandenen Verdienste der AfD, ein strukturelles Problem mit dem Parteienstaat. Denn: Der sog. Souverän, der eigentlich das Sagen im Staate haben sollte, hat letzten Endes nichts zu melden. Und ich setze noch eines drauf: Dieser Staat ist ein einziger Konstruktionsfehler – denn überall haben die Parteien ihre (schmierigen) Hände drin… Es bleibt abzuwarten, ob dieses System eine echte Reform erfährt, auch und gerade dann, wenn dieser Konstruktionsfehler im Sinne der AfD nutzbar wäre.