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Nach der Bundestagswahl 2025: CDU hält sich Koalition mit Grünen offen

Nach der Bundestagswahl 2025: CDU hält sich Koalition mit Grünen offen

Nach der Bundestagswahl 2025: CDU hält sich Koalition mit Grünen offen

Der baden-württembergische Innenminister Thomas Strobl (CDU) trägt ein graues Jacket und eine graue Krawatte, faltet die Hände zusammen und blickt in die Kamera
Der baden-württembergische Innenminister Thomas Strobl (CDU) trägt ein graues Jacket und eine graue Krawatte, faltet die Hände zusammen und blickt in die Kamera
Der baden-württembergische Innenminister Thomas Strobl (CDU) hält eine Bundes-Koalition mit den Grünen für möglich Foto: picture alliance/dpa | Bernd Weißbrod
Nach der Bundestagswahl 2025
 

CDU hält sich Koalition mit Grünen offen

Baden-Württembergs CDU-Innenminister Strobl sieht die Tür für eine Koalition mit den Grünen weiterhin offen. Alles andere sei „unter Demokraten nicht sonderlich intelligent“. Dabei hatte es aus der Union zuletzt andere Signale gegeben.
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STUTTGART/BERLIN. Der Innenminister Baden-Württembergs, Thomas Strobl (CDU), hat eine Koalition seiner Partei mit den Grünen nach der nächsten Bundestagswahl nicht ausgeschlossen. „Es ist in der CDU ganz klar, daß wir Koalitionen mit den Grünen selbstverständlich nicht ausschließen“, betonte Strobl am Dienstag nach einem Bericht der Welt. Diese Sichtweise sei in den Gremiensitzungen der Partei am Montag ohne Widerspruch geblieben. „Das wäre auch unter Demokraten nicht sonderlich intelligent.“

Die Zusammenarbeit mit der Partei in der baden-württembergischen Landesregierung lobte der Politiker. Sie zeichne sich durch Planbarkeit und Verläßlichkeit aus und sei ein Gegenmodell zu schlecht regierenden Koalitionen. Strobl sagte weiter, er habe in seinem langen politischen Leben noch nie einen so verläßlichen und vertrauensvollen Partner gehabt wie Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne).

CDU-Spitze ist  derzeit gegen Bündnis mit Grünen

In den vergangenen Monaten hatte sich der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) mehrfach gegen zukünftige Koalitionen mit den Grünen ausgesprochen. Diese seien „ein Auslaufmodell in Deutschland“ und „ein Schlag ins Gesicht für viele bürgerliche Unionswähler“. In zentralen politischen Fragen wie der Migrationspolitik seien die Grünen die „Hauptblockierer“.

Auch der CDU-Bundesvorsitzende Friedrich Merz hatte sich zu einem solchen Bündnis skeptisch geäußert. „Aus heutiger Sicht würde ich sagen, es geht nicht“, sagte er im September. Keine andere Partei „im demokratischen Spektrum“ stieße unter Unionswählern auf so breite Ablehnung. Grund dafür sei eine Politik der „ständigen Bevormundung, der Regulierungswut, der Technikfeindlichkeit“. Sollte sich die Partei anders entwickeln, sei eine Koalition jedoch denkbar.

Die parlamentarische Geschäftsführerin der Union, Nina Warken, kritisierte die Grünen am Montag ebenfalls. Die Politik der Partei verschrecke den Wähler.

(lb)

Der baden-württembergische Innenminister Thomas Strobl (CDU) hält eine Bundes-Koalition mit den Grünen für möglich Foto: picture alliance/dpa | Bernd Weißbrod
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