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Hessen: Staatsschutz ermittelt nach mutmaßlichem Angriff auf Nikolaus

Hessen: Staatsschutz ermittelt nach mutmaßlichem Angriff auf Nikolaus

Hessen: Staatsschutz ermittelt nach mutmaßlichem Angriff auf Nikolaus

Besucher schlendern über den Märchenweihnachtsmarkt auf dem Friedrichsplatz. Corona-Pandemie, Energiekrise und Inflation: Trotz schwieriger Rahmenbedingungen starten hessische Schaustellerinnen und Schausteller optimistisch in das Weihnachtsgeschäft. In Kassel soll ein Nikolausmann angegriffen worden sein.
Besucher schlendern über den Märchenweihnachtsmarkt auf dem Friedrichsplatz. Corona-Pandemie, Energiekrise und Inflation: Trotz schwieriger Rahmenbedingungen starten hessische Schaustellerinnen und Schausteller optimistisch in das Weihnachtsgeschäft. In Kassel soll ein Nikolausmann angegriffen worden sein.
Der Weihnachtsmarkt in Kassel (Archivbild): Nicht unweit vom mutmaßlichen Tatort Foto: picture alliance/dpa | Uwe Zucchi
Hessen
 

Staatsschutz ermittelt nach mutmaßlichem Angriff auf Nikolaus

Ein Nikolausdarsteller gibt an, er sei von Migranten zusammengeschlagen worden, weil das „ihr Land“ sei. Nun ermittelt der Staatsschutz.
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KASSEL. Der hessische Staatsschutz hat Ermittlungen nach einem mutmaßlichen Angriff auf einen Mann im Nikolauskostüm aufgenommen. Am Nikolaustag soll ein 54jähriger Mann durch fünf bis sechs Jugendliche im Alter von 14 bis 16 Jahren mit Migrationshintergrund beleidigt und angegriffen worden sein, teilte die Polizei mit. Laut Angaben des Mannes – der als Nikolaus verkleidet unterwegs war – ereignete sich die Tat in der Unteren Königsstraße in Kassel. Das dortige Straßenbild ist dominiert von orientalischen Restaurants und Spielotheken.

Wie der Nikolausmann angab, wurde er am frühen Abend auf seinem Heimweg von migrantischen Jugendlichen aufgefordert, sein Kostüm auszuziehen. Dabei sollen sie behauptet haben, daß „dies ihr Land sei“. Daraufhin sollen sie ihn als „Fettsack“ und „Hurensohn“ beleidigt und an dem Kostüm gezerrt haben, berichtete die Bild-Zeitung. Umstehende Passanten seien nicht eingeschritten, sondern sollen gelacht und applaudiert haben. Letztlich ließen die Angreifer demnach von ihm ab, als das Opfer sich wehrte und dabei auch die Kostüm gehörige Rute einsetzte.

Aufgrund des mutmaßlichen politischen Motives ermittelt nun der Staatsschutz. Derzeit sucht die Polizei nach potentiellen Zeugen. Hinweise seien bisher keine eingegangen, berichtete Welt. Im nächsten Schritt werten die Polizisten Videomaterial von Geschäften und öffentlichen Plätzen aus. (sv)

Der Weihnachtsmarkt in Kassel (Archivbild): Nicht unweit vom mutmaßlichen Tatort Foto: picture alliance/dpa | Uwe Zucchi
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