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Berlin: Grünen-Vorstoß zur Legalisierung harter Drogen sorgt für Empörung

Berlin: Grünen-Vorstoß zur Legalisierung harter Drogen sorgt für Empörung

Berlin: Grünen-Vorstoß zur Legalisierung harter Drogen sorgt für Empörung

Vorbereitung für den nächsten "Schuß": Berliner Grüne wollen auch harte Drogen "entkriminalisieren" Foto: picture-alliance / dpa | Hubert Link
Vorbereitung für den nächsten "Schuß": Berliner Grüne wollen auch harte Drogen "entkriminalisieren" Foto: picture-alliance / dpa | Hubert Link
Vorbereitung für den nächsten „Schuß“: Berliner Grüne wollen auch harte Drogen „entkriminalisieren“ Foto: picture-alliance / dpa | Hubert Link
Berlin
 

Grünen-Vorstoß zur Legalisierung harter Drogen sorgt für Empörung

Die Berliner Grünen propagieren ein „Recht auf Rausch“; auch mit Heroin und Kokain. Das trifft auf Widerstand nicht nur bei der CDU. Auch ein Koalitionspartner lehnt die Pläne der Grünen ab.
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BERLIN. Der Vorstoß der Berliner Grünen, kleine Mengen harter Drogen freizugeben, ist auf Ablehnung gestoßen. Vor dem Hintergrund der steigenden Zahl von Drogentoten in der Hauptstadt sei es „Wahnsinn, wenn der Staat zum Konsum harter Drogen auch noch ermuntert“, sagte der Berliner CDU-Vorsitzende Kai Wegner der Welt.

Wegner gab zu bedenken, die Grünen zeigten damit in einer der schwersten Krisensituationen der Bundesrepublik, wo sie ihre Prioritäten setzten. Bei den Grünen seien Maßstäbe verrückt, wenn selbst Heroinspritzen nicht mehr tabu seien.

Kritik kam auch von Berlins Innensenatorin Iris Spranger (SPD). „Ich lehne die Legalisierung selbst von geringen Mengen harter Drogen kategorisch ab“, äußerte sie gegenüber der Zeitung.

Grüne propagieren „Recht auf Rausch“

Anlaß der Debatte in der Hauptstadt ist ein Positionspapier der Grünen, über das zuerst der Tagesspiegel berichtet hatte. Demnach soll nicht nur Cannabis legalisiert werden. Auch der Besitz geringer Mengen von Rauschgift wie Kokain, Heroin, Ecstasy und Amphetaminen wäre demnach straffrei.

Der Fraktionsvorsitzende der Grünen im Berliner Abgeordnetenhaus, Werner Graf, rechtfertigte die Initiative seiner Partei mit einem angeblichen „Recht auf Rausch“. Das sollte „in einer Stadt der Freiheit“ selbstverständlich sein, „das klappt auch ohne die Mentalität einer bayerischen Dorfpolizei“.

In der Vergangenheit hatte die rot-rot-grüne Berliner Landesregierung bereits Vorstöße unternommen, um Projekte zum sogenannten Drug Checking umzusetzen. Dabei können Personen ihre illegalen Drogen untersuchen lassen. (ag)

Vorbereitung für den nächsten „Schuß“: Berliner Grüne wollen auch harte Drogen „entkriminalisieren“ Foto: picture-alliance / dpa | Hubert Link
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