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Wahlumfrage: Umfragehoch in den Bundesländern – AfD legt flächendeckend zu

Wahlumfrage: Umfragehoch in den Bundesländern – AfD legt flächendeckend zu

Wahlumfrage: Umfragehoch in den Bundesländern – AfD legt flächendeckend zu

Die beiden AfD-Parteichefs, Tino Chrupalla und Alice Weidel: Die AfD befindet sich auf Erfolgskurs
Die beiden AfD-Parteichefs, Tino Chrupalla und Alice Weidel: Die AfD befindet sich auf Erfolgskurs
Die beiden AfD-Parteichefs, Tino Chrupalla und Alice Weidel: Die Partei befindet sich auf Erfolgskurs Foto: picture alliance/Kay Nietfeld/dpa
Wahlumfrage
 

Umfragehoch in den Bundesländern – AfD legt flächendeckend zu

Die AfD gewinnt aktuell immer mehr an Zuspruch, während die SPD fast überall an Stimmen einbüßt. In Brandenburg hat sie nun die Sozialdemokraten auf Platz eins eingeholt. Auch in anderen Bundesländern gehen die Zahlen steil nach oben.
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POTSDAM. Die Brandenburger AfD hat die SPD eingeholt, die dort bislang stärkste Kraft war. Bei einer aktuellen Wahlumfrage des Umfrageinstituts Infratest Dimap im Auftrag des RBB liegen beide Parteien bei 24 Prozent.

Bei einer Erhebung des selben Instituts im April hatte die SPD noch bei 30 Prozent gelegen. Während die Sozialdemokraten seit dem Frühling folglich rund sechs Prozentpunkte verloren haben, hat die AfD um fünf Prozentpunkte zugelegt. Drittstärkste Kraft ist in Brandenburg die CDU mit unveränderten 18 Prozent. Bei der Landtagswahl 2019 hatte die SPD mit 26,2 Prozent den Wahlsieg eingefahren. Die AfD folgte mit 23,5 Prozent.

Noch höher sind die Umfragewerte der Partei derweil in Thüringen. Dort liegt die Partei laut Insa bei 26 Prozent und wäre damit stärkste Kraft. Auf Platz zwei rangiert dort die Linkspartei mit 23 Prozent. Im Vergleich zum Juli hat diese einen Prozentpunkt verloren, die AfD konnte sich seit dem Sommer hingegen um zwei Prozentpunkte steigern. Auch in Thüringen liegt die CDU mit einem unveränderten Ergebnis von 20 Prozent auf Platz drei. Im Vergleich zur Landtagswahl 2019 büßt die Linkspartei in der aktuellen Insa-Erhebung stark an Stimmen ein. Damals kam sie auf 31 Prozent der Stimmen. Die AfD hat hinzugewonnen. Damals erhielt sie 23,4 Prozent.

SPD verliert stark in Rheinland-Pfalz

In Rheinland-Pfalz steht die AfD laut Infratest Dimap mit zwölf Prozent derzeit an Platz vier hinter CDU, SPD (beide 27 Prozent) und Grünen (14 Prozent).  Im Vergleich zum März hat sie um fünf Prozentpunkte zugelegt. Bei den anderen drei Parteien zeigt sich ein gegenläufiger Trend. Am stärksten haben die Sozialdemokraten an Stimmen verloren. Ihr Wert ist um sieben Prozentpunkte gefallen. Bei der Landtagswahl im März 2021 war die AfD auf 8,3 Prozent gekommen.

Ähnlich sieht es auch in Bayern aus. Dort liegt sie laut GMS mit rund elf Prozent an dritter Stelle. Stärkste Kraft in dem Bundesland ist mit Abstand die CSU mit 40 Prozent. Darauf folgen die Grünen mit 18 Prozent. Der Wert der CSU hat sich seit Juni nicht verändert. Die Grünen haben seitdem zwei Prozentpunkte verloren. Die AfD konnte ihr Ergebnis um drei Prozentpunkte verbessern.

AfD steigert ihr Ergebnis in Berlin

In Berlin rangeln CDU und Grüne mit 21 beziehungsweise 22 Prozent um den ersten Platz. Die AfD rangiert Infratest Dimap zufolge mit zehn Prozent auf dem fünften Platz. Im März waren es acht Prozent gewesen. Die Werte von CDU und Grüne sind weitgehend unverändert geblieben. Die SPD hat ihr Ergebnis von 20 auf 17 Prozent verschlechtert.

In Niedersachsen käme die AfD aktuell auf neun Prozent der Stimmen. Auf den vorderen Plätzen rangieren laut Forsa CDU, SPD und Grüne. Im Vergleich zu Umfragen des Instituts aus dem Sommer sind die Werte weitgehend stabil geblieben.

Laut Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes Insa ist die AfD in Ostdeutschland mittlerweile stärkste Kraft. Wäre am kommenden Sonntag Bundestagswahl, würde die Partei diesen Bundesländern 27 Prozent erreichen. Selbst in Westdeutschland liegt sie jetzt bei durchschnittlich zwölf Prozent. (zit)

Die beiden AfD-Parteichefs, Tino Chrupalla und Alice Weidel: Die Partei befindet sich auf Erfolgskurs Foto: picture alliance/Kay Nietfeld/dpa
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