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„One Billion Rising“ in Köln: Tanz um den Elefanten auf der Domplatte

„One Billion Rising“ in Köln: Tanz um den Elefanten auf der Domplatte

„One Billion Rising“ in Köln: Tanz um den Elefanten auf der Domplatte

„One Billion Rising“ am Sonntag in Köln
„One Billion Rising“ am Sonntag in Köln
„One Billion Rising“ am Sonntag in Köln Foto: Boris T. Kaiser
„One Billion Rising“ in Köln
 

Tanz um den Elefanten auf der Domplatte

Die Kampagne „One Billion Rising“ ruft regelmäßig zu Protesten gegen Gewalt an Frauen auf. So auch am Valentinstag in Köln. Die rechte Fraueninitiative „Lukreta“ war ebenso vor Ort und wollte auf das eigentliche Problem aufmerksam machen, worüber die Feministinnen von „One Billion Rising“ schweigen.
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Laut einer Statistik der Vereinten Nationen (UN) wird eine von drei Frauen in ihrem Leben entweder vergewaltigt oder Opfer einer schweren Körperverletzung. Die Kampagne „One Billion Rising“ (OBR) ruft deshalb seit einigen Jahren regelmäßig eine Milliarde Frauen zu Protest- und Solidaritätsaktionen auf. Mittlerweile finden die ursprünglich aus den USA kommenden Kundgebungen weltweit in über 200 Ländern statt, vorwiegend in Afrika und Asien.

Aber auch in vielen westlichen Staaten. In Deutschland gab es laut  deroffiziellen Internetseite der Organisation seit 2013 in jedem Jahr mit Ausnahme 2015 öffentliche Kundgebungen, um auf das Thema sexuelle Gewalt an Frauen aufmerksam zu machen. In Städten wie Berlin, Bremen, Hamburg, München oder Stuttgart tun die Veranstalter das regelmäßig in Form von Tanz und Trommelaktionen.

Dafür wurde eigens der Gema-freie Song „Break the Chain“ („Zerbrich die Ketten“) von Tena Clark von verschiedenen Sängerinnen und in mehreren Sprachen aufgenommen und entwickelte sich, wie auf den Kundgebungen selbst immer wieder betont wird, zu so etwas wie der gemeinsamen Hymne der Kampagne. Inzwischen gibt es das Protestlied sogar auch mit kölschem Zungenschlag, das bei den Demonstrationen in der Domstadt regelmäßig zum Besten gegeben wird.

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So auch in diesem Jahr. Am Valentinstag hatte OBR seine Anhänger einmal mehr zum gemeinsamen Tanzen auf dem Domplatz geladen. Dabei wurde von den meisten Teilnehmern allerdings vor allem der große Elefant der importierten Sexualstraftaten durch illegale Zuwanderer geschickt umtanzt. Ausgerechnet an jenem Ort, der in der Silvesternacht 2015/2016 zum Symbol für massive sexuelle Übergriffe durch meist nordafrikanische Zuwanderer auf feiernde Frauen aus der ganzen Welt geworden ist, wollten die vermeintlichen Feministinnen an diesem Tag lieber über Rassismus und aus irgendeinem Grund auch über den Klimawandel sprechen.

Vor Gendersternchen nur so funkelnd

Schon der Einladungstext auf der Homepage von „One Billion Rising Köln“ konnte erahnen lassen, daß die Bewegung in Sachen politisch unbequemer Wahrheiten kaum Tacheles sprechen wird. „Solidarische Menschen aus Köln und Umgebung werden wieder ein Ende der Gewalt gegen Frauen* und Mädchen* fordern. Der Kölner Neumarkt wird einer von vielen tausend Orten auf der Welt sein, wo sich zeitgleich Menschen aller Nationen und Geschlechter versammeln, um gemeinsam gegen Gewalt an Frauen* und Mädchen* einzustehen“, hieß es auf der vor Gendersternchen nur so funkelnden Internetseite.

„Lukreta“-Teilnehmer auf der „One Billion Rising“
„Lukreta“-Teilnehmer auf der „One Billion Rising“ Foto: Boris T. Kaiser

Das Thema sexuelle Belästigung wurde dann tatsächlich auch auf der Bühne in mitunter geradezu grotesker Art und Weise angesprochen. So verlas eine der Rednerinnen unter dem Zwischenapplaus und Gejohle der wenigen, die an dem bitterkalten Tag zu der Kundgebung gekommen waren, lobende Worte an „Männer und männlich gelesene Personen“, die sie bei „diesem Kampf unterstützen und den Rücken stärken“, indem sie „sexistisches Verhalten ihrer Freunde und Familie nicht dulden und sie darauf hinweisen“.

Angeprangert wurde vor allem die „verbale sexuelle Belästigung“ im Land. Diese Probleme sollten „PolitikerInnen“ gemeinsam mit „Menschen, die sich mit Betroffenen solidarisieren“, angehen, lautete die Forderung der Linksfeministinnen. Denn die Zeiten in der sie sich den „Mund verbieten“ ließen, seien „lange vorbei“.

Das Thema, das wohl eigentlich jeder Normalbürger von einer Aktion gegen sexuelle Gewalt an Frauen vor dem Kölner Dom erwartet hätte, brachte ausgerechnet jene Organisation aufs Tapet, die kein Teil des offiziellen Aktionsbündnis war. Eine Gruppe der rechten Fraueninitiative „Lukreta“ demonstrierte in Burka und mit Plakat-Slogans wie „Tanzt ihr auch für uns?“ gegen das eigentliche Problem und das weitgehende Schweigen der versammelten „One Billion Rising“-Anhänger.

Unter den „Lukreta“Demonstrantinnen war auch Rougan. Die 25Jährige wurde in der Nähe von Aachen geboren und hat iranische Wurzeln. Sie erinnert an die islamische Revolution im Iran unter dem Khomeini-Regime, der den Iran von einem bis dato säkularen in einem islamistischen Gottesstaat umwandelte. „Das gleiche Spiel soll nun auch in Europa stattfinden“, sagt sie der JUNGEN FREIHEIT und warnt vor der „Islamisierung und Umvolkung Europas“.

Moderne Feministinnen kollaborierten mit Islamisten

Leider werde man für solcherlei Warnungen in Deutschland „als Nazi oder Verschwörungstheoretiker gebrandmarkt“, bedauert Rougan. Die junge Frau, die ihre Leidenschaft für die Freiheit auf das Gegenüber ausstrahlt, kritisiert in aller Deutlichkeit den modernen Feminismus. Dieser ist in ihren Augen „eine kulturmarxistische, kranke Ideologie, der unser friedliches Zusammenleben verpestet“.

Bereits kurz nach der Veranstaltung machte die Studentin keinen Hehl aus ihrer Abneigung gegen den Gratismut der Kölner Tanzfeministinnen. Diese, so ist sie sich sicher, würden sich niemals trauen, einen solchen Tanz auf der Domplatte auch für von Fremden vergewaltigen Frauen zu veranstalten. Die Anhängerinnen dieser Form des Feminismus bezeichnet die Deutsch-Iranerin als „naiv und brandgefährlich, da sie mit Islamisten kollaborieren und immer noch die unbegrenzte Masseninvasion befürworten“.

Wer die Wahrheit sagt, so heißt es, braucht ein schnelles Pferd. Rougan und ihre Mitstreiterinnen beweisen, es genügt auch ein klarer Blick auf die Gegenwart und in die potentielle Zukunft und eine ordentliche Portion Mut.

„One Billion Rising“ am Sonntag in Köln Foto: Boris T. Kaiser
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