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„Kampf gegen Rechts“: Bremer Verfassungsschutz: Bürger sollen Verdächtige melden

„Kampf gegen Rechts“: Bremer Verfassungsschutz: Bürger sollen Verdächtige melden

„Kampf gegen Rechts“: Bremer Verfassungsschutz: Bürger sollen Verdächtige melden

Schittkowski
Schittkowski
Der Chef des Bremer Verfassungsschutzes, Dierk Schittkowski, bittet die Bürger um Hilfe im „Kampf gegen Rechts“ Foto: picture alliance/Carmen Jaspersen/dpa
„Kampf gegen Rechts“
 

Bremer Verfassungsschutz: Bürger sollen Verdächtige melden

Der Bremer Verfassungsschutz hat die Bevölkerung vor dem Hintergrund des Anschlags in Halle zur Meldung möglicher Rechtsextremisten aufgerufen. Meldungen könnten per Mail, telefonisch oder anonym an den Verfassungsschutz gerichtet werden.
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BREMEN. Der Bremer Verfassungsschutz hat die Bevölkerung vor dem Hintergrund des Anschlags in Halle zur Meldung möglicher Rechtsextremisten aufgerufen. „Bürgerinnen und Bürger sollten ihr Unbehagen im Kontakt mit mutmaßlichen Extremisten nicht für sich behalten oder gar dulden“, betonte der Chef der Behörde, Dierk Schittkowski, berichtete die Nachrichtenagentur dpa.

Meldungen könnten per Mail, telefonisch oder anonym an den Verfassungsschutz gerichtet werden. „Um einer weiteren Radikalisierung von Extremisten frühzeitig entgegenzutreten, brauchen wir die Zivilgesellschaft an unserer Seite. Ohne geht es nicht.“ Zugleich sagte Schittkowski, es gehe ihm nicht um Bespitzeln oder Denunzieren. „Ich wünsche mir, daß wir in einen Dialog eintreten.“

Neben der anhaltend hohen Gefahr durch den Islamismus habe es der Verfassungsschutz mit einer zunehmenden und ebenso hohen Gefahr durch terroristische Anschläge aus der rechtsextremen Szene zu tun. Daher bedürfe es neben mehr Personal und Material auch einer Sensibilisierung der Öffentlichkeit. Allein sei der Kampf gegen den Rechtsextremismus nicht zu gewinnen. Derzeit seien in Bremen rund 80 gewaltorientierte Rechtsextremisten bekannt. (ag)

Der Chef des Bremer Verfassungsschutzes, Dierk Schittkowski, bittet die Bürger um Hilfe im „Kampf gegen Rechts“ Foto: picture alliance/Carmen Jaspersen/dpa
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