Anzeige
Anzeige
ESN-Fraktion, Europa der souveränen Nationen

Staatsfernsehen: Merkel-Sprecher kann jederzeit zum ZDF zurück

Staatsfernsehen: Merkel-Sprecher kann jederzeit zum ZDF zurück

Staatsfernsehen: Merkel-Sprecher kann jederzeit zum ZDF zurück

Merkel (l) und Steffen Seibert
Merkel (l) und Steffen Seibert
Merkel (l) und Steffen Seibert: Vertrag nie aufgelöst Foto: picture alliance / dpa
Staatsfernsehen
 

Merkel-Sprecher kann jederzeit zum ZDF zurück

Regierungssprecher Steffen Seibert muß sich keine Sorgen über eine mögliche Arbeitslosigkeit machen. Der enge Vertraute von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) kann jederzeit wieder beim ZDF anfangen, wo er zuvor unter anderem das „heute“-Journal moderierte. Seinen Vertrag mit dem Sender hat er nie gekündigt.
Anzeige

Unwort, Umfrage, Alternativ

BERLIN. Regierungssprecher Steffen Seibert muß sich keine Sorgen über eine mögliche Arbeitslosigkeit machen. Der enge Vertraute von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) kann nach Angaben des Spiegel jederzeit wieder beim ZDF anfangen, wo er zuvor unter anderem die „heute“-Nachrichten sowie das „heute“-Journal moderierte.

2010 wechselte er „mit heißem Herzen“ auf den Posten als Merkels Regierungssprecher. Seibert hat nach Angaben des Nachrichtenmagazins seinen Vertrag mit dem ZDF jedoch nie gekündigt, sondern das Arbeitsverhältnis ruhen lassen. Als Chef des Bundespresseamtes hat Seibert den Status eines Staatsekretärs.

Seibert sieht keinen Interessenskonflikt

Er selbst sieht keinen Interessenskonflikt bei einer möglichen Rückkehr zum ZDF. Die „Rückkehroption“ sei eine „geübte Praxis beim ZDF“. Der Sender in Mainz schloß allerdings eine künftige „journalistische Funktion“ Seiberts aus.

In den vergangenen Jahren war die Kritik an der staatsnähe von ARD, ZDF und Deutschlandradio gewachsen. Das Bundesverfassungsgericht entschied zuletzt, daß die Zusammensetzung der Rundfunkräte verfassungswidrig sei und dort zu viele Politiker oder parteinahe Personen säßen. (ho)

Merkel (l) und Steffen Seibert: Vertrag nie aufgelöst Foto: picture alliance / dpa
Anzeige
Marc Jongen, ESN Fraktion
Anzeige

Der nächste Beitrag

ähnliche Themen
aktuelles