BERLIN. Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) hat die Neueinkleidung von deutschen Soldatinnen in Auftrag gegeben. Neben schwarzen Sport-BHs, Stöckelschuhen und Handtaschen ist auch Umstandsbekleidung geplant. Derzeit seien etwa 500 Frauen bei der Bundeswehr schwanger. Sie trugen bisher als „Feldbekleidung“ zivile Umstandsmode.
Elf Prozent der 176.500 Soldaten in der aktiven Truppe der Bundeswehr sind bereits weiblich. Weil die Tendenz steigt, sollten die Soldatinnen nun attraktiver gekleidet werden.
Handtaschen für Soldatinnen
Die Koblenzer Beschaffungsbehörde (BAIINBw) wolle darum die „Überarbeitung der Dienst- und Ausgehbekleidung, zum Beispiel neue zeitgemäße Schnitte und Materialien für Dienstjacken, -hosen und -röcke“ so bald wie möglich verwirklichen, berichtet die Welt.
Das Aussehen der dazugehörenden Handtaschen für die Soldatinnen ist allerdings noch unbekannt. Lediglich die Anforderungen an das Accessoire seien vorgegeben: „rechteckige Formgestaltung, formstabil“ sowie genügend Platz für Handy, Schlüssel und Hygieneartikel.
Bekannt ist allerdings das Design des neuen Damenschuhs. Ein Absatz von maximal 4,5 Zentimeter sollte die Soldatinnen in der Ausgehuniform „attraktiver“ machen. Die dazu getragene Unterwäsche darf allerdings nur schwarz, weiß oder oliv sein. (vi)