WIESBADEN. In Deutschland werden wieder mehr Kinder geboren. Das geht aus Zahlen des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden hervor. Demnach gab es 2014 rund 715.000 Geburten, was einer Steigerung zum Vorjahr um 4,8 Prozent oder 33.000 Neugeborenen entspricht. Zuletzt kamen im Jahr 2004 mehr als 700.000 Kinder zur Welt. In den Jahren 2000 und 1995 konnten noch jeweils über 760.000 Geburten gezählt werden.
Zwar liegt die Zahl der Sterbefälle noch immer deutlich über der Geburtenzahl, jedoch ist die Diskrepanz geschrumpft. Wurden 2013 für ein ausgeglichenes Verhältnis noch 211.756 Kinder zu wenig geboren, so liegt dieser Wert nun bei 153.407 Geburten. Zuletzt kam es 1972 zu einem Geburtenüberschuß. Geburtenstärkste Großstadt bleibt weiterhin Dresden mit 1,53 Kindern pro Frau, gefolgt von Leipzig mit 1,43 Kindern, wie die Sächsische Zeitung berichtet. (FA)