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Vandalismus: Westberlin ohne Telefon

Vandalismus: Westberlin ohne Telefon

Vandalismus: Westberlin ohne Telefon

KDG_Messung in der Vermittlungsstelle 2
KDG_Messung in der Vermittlungsstelle 2
Messung in der Vermittlungsstelle Foto: Kabel Deutschland
Vandalismus
 

Westberlin ohne Telefon

Der Staatsschutz hat die Ermittlungen wegen eines Anschlages gegen Kabel Deutschland aufgenommen. Unbekannte haben am Sonntagmorgen in Berlin 400 Kabel durchtrennt und damit 160.000 Haushalte vom Netz abgeklemmt. Erst am Abend konnte der Schaden behoben werden.
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BERLIN. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen wegen eines Anschlages gegen Kabel Deutschland aufgenommen. Unbekannte hatten am Sonntagmorgen in Berlin 400 Kabel durchtrennt und damit 160.000 Haushalte vom Netz abgeklemmt. Erst am Abend konnte der Schaden behoben werden.

Die in der Heerstraße in Charlottenburg zerstörten Kabel gehörten der Firma Kabel Deutschland, die ihre Kunden mit Telefon, Internet und Fernsehen versorgt. Ein Unternehmenssprecher sagte: „Wir hatten schon Bagger, die bei Bauarbeiten Leitungen beschädigt haben, oder den Fall, daß Brände Kabel zerstört haben, aber einen so mutwilligen Vandalismus in diesem Ausmaß hatten wir bis dato noch nicht.“ Die betroffenen Haushalte befinden sich vorwiegend in Westberlin.

Über die Motivation der Täter ist nichts bekannt, da kein Bekennerschreiben vorliegt. Seit 2011 hat es in Berlin fünf ähnliche Anschläge gegen Bahngleise und Telefonkabel gegeben. Mehrfach wurden hinterher Bekennerschreiben veröffentlicht. Sie stammten stets von Linksextremisten. Auch zwei ähnliche Fälle in Hamburg im Juli gehen auf das Konto von Linksextremisten. (rg)

 

Messung in der Vermittlungsstelle Foto: Kabel Deutschland
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