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Bundestagswahl: AfD dementiert Koalitionsangebot an Union und FDP

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Bundestagswahl: AfD dementiert Koalitionsangebot an Union und FDP

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Bundestagswahl
 

AfD dementiert Koalitionsangebot an Union und FDP

Der Sprecher der „Alternative für Deutschland“ (AfD), Bernd Lucke, hat Medienberichte zurückgewiesen, er habe Union und FDP eine Koalition angeboten. „Ich habe CDU und FDP genausowenig ein Koalitionsangebot gemacht wie SPD und Grünen. Ich werde dies auch nicht tun.“
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Bernd Lucke: Keine Koalition mit Union und FDP Foto: JF

BAD NAUHEIM. Der Sprecher der „Alternative für Deutschland“ (AfD), Bernd Lucke, hat Medienberichte zurückgewiesen, er habe Union und FDP eine Koalition angeboten. „Ich habe CDU und FDP genausowenig ein Koalitionsangebot gemacht wie SPD und Grünen. Ich werde dies auch nicht tun“, schrieb Lucke in einer E-Mail an die AfD-Mitglieder.

„Ich habe eine rote Linie gezogen, über die wir nicht gehen werden, egal mit welcher Partei: Zusammenarbeit kann es nur geben bei einer grundlegenden Abkehr von der Eurorettungspolitik.“ Auch die Behauptung, er habe sich lediglich für eine schärfere Auflagenerfüllung in ESM-Programmen ausgesprochen, sei falsch, betonte Lucke.

Interview „verzerrt“ wiedergegeben

Hintergrund der Diskussion ist ein Interview Luckes mit dem englischsprachigen Dienst der Nachrichtenagentur Reuters. Dieses sei „sinnentstellend“ und „verzerrt“ wiedergegeben worden, stellte der AfD-Chef klar. „Es zeigt, daß unsere Gegner die Alternative für Deutschland ernst nehmen und mit allen Mitteln zu diskreditieren versuchen.“

Union und FDP hatten das Reuters-Gespräch für heftige Kritik an der AfD genutzt. „Das ist eine Verzweiflungstat einer immer unbedeutender werdenden Gruppierung, um erneut Aufmerksamkeit zu erregen“, sagte FDP-Präsidiumsmitglied Wolfgang Kubicki. Zudem sei das Angebot sinnlos, da die AfD nicht in den nächsten Bundestag einziehen werde.

Lucke appellierte an die AfD-Unterstützer, sich gegenüber „mißgünstiger Presseberichterstattung“ eine „gesunde Skepsis“ zu bewahren. Ähnliche Versuche, die Partei zu schlechtzumachen, werde es vermutlich auch künftig geben. (ho)

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