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Buchmesse: Demographische Krise und Abtreibung

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Buchmesse: Demographische Krise und Abtreibung

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Buchmesse
 

Demographische Krise und Abtreibung

Das Thema Demographie steht derzeit auf der politischen Agenda weit oben.Der flächendeckende Ausbau von Kindergrippen wird mit großem Tempo voragetrieben. Doch niemand thematisiert den Zusammenhang zwischen den Hunderttausenden Abtreibungen, die in Deutschland jedes Jahr vorgenommen werden, und der sich zuspitzenden demographischen Krise. Kristijan Aufiero, Vorsitzender der Schwangerenbertung „Die Birke”, tut genau dies.
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Unwort, Umfrage, Alternativ

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Kristijan Aufiero (rechts) spricht über Abtreibung und Demographie Foto: JF

FRANKFURT AM MAIN. Das Thema Demographie steht derzeit auf der politischen Agenda weit oben. Die Bundesregierung veranstaltet einen eigenen Demographiegipfel, die zuständigen Minister diskutieren darüber, wie Frauen den Kinderwunsch mit der berufliche Karriere unter einen Hut bringen können. Der flächendeckende Ausbau von Kinderkrippen wird mit großem Tempo voragetrieben.

Doch niemand thematisiert den Zusammenhang zwischen den Hunderttausenden Abtreibungen, die in Deutschland jedes Jahr vorgenommen werden, und der sich zuspitzenden demographischen Krise. Kristijan Aufiero, Vorsitzender der Schwangerenbertung „Die Birke“, tut genau dies.

Viele Frauen von einer Abtreibung abgehalten

Am Stand der JUNGEN FREIHEIT auf der Frankfurter Buchmesse beklagte er am Sonntag, daß sich Politik und Medien zwar mit dem Problem des Kindermangels beschäftigten, nicht aber mit der Frage, wie den Kindern geholfen werden kann, die bereits „unterwegs“ sind, aus verschiedensten persönlichen Gründen der Mutter aber nie geboren werden. In den vergangenen 40 Jahren seien in Deutschland nach offiziellen Angaben fünf Millionen Kinder abgetrieben worden. Und dies sogar staatlich finanziert.

Mit der Aktion 1000plus will Aufiero dem etwas entgegensetzen. Mit Erfolg. Im vergangenen Jahr konnten mit dieser Initiative knapp 1.200 Schwangere beraten werden. 70 Prozent der Frauen entschieden sich danach gegen eine Abtreibung und für ihr Kind. Die Aktion finanziert sich ausschließlich aus Spenden, denn Aufiero und seine Mitstreiter erhalten weder staatliche noch kirchliche Gelder.

1000plus setzt bei der Schwangerenberatung vor allem auf das Internet. Dort suchten Frauen, die mit dem Gedanken spielen, abzutreiben, häufig zuerst nach Informationen. Dies hätten auch Abtreibungskliniken längst erkannt, die bereits seit Jahren im Internet für ihre Dienste werben. (krk)

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Marc Jongen, ESN Fraktion
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