BERLIN. Vor der Neuwahl in Griechenland am 17. Juni hat CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt Athen mit einem Rauswurf aus der Euro-Zone gedroht. „Am Wahltag schlägt die Stunde für den Griechen-Euro! Wenn bei den Neuwahlen die Kommunisten oder andere Radikale gewinnen, wird das Raus aus dem Euro für Griechenland unvermeidlich sein“, sagte Dobrindt der Bild-Zeitung.
Die vereinbarten Bedingungen für die europäischen Hilfszahlungen seien nicht verhandelbar, betonte der CSU-Politiker. Europa könne es nicht hinnehmen, wenn die griechischen Linksradikalen wie angekündigt die Rückzahlung der Euro-Hilfen aussetzten und die von der Vorgängerregierung beschlossenen Reformen abbrächen.
„Die Griechen haben es in der Hand. Europa muß ein Club der Leistungsstarken und Leistungsbereiten bleiben und kein Ort für finanzpolitischen Schlendrian und Dolce-Vita-Wirtschaft“, sagte Dobrindt. (krk)