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Familienpolitik: Neuer Verband unterstützt kinderreiche Familien

Familienpolitik: Neuer Verband unterstützt kinderreiche Familien

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Geschwisterkinder_S._Hofschlaeger_pixelio.de
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Familienpolitik
 

Neuer Verband unterstützt kinderreiche Familien

Ein neuer Verband setzt sich für die Belange von kinderreichen Familien ein. Man wolle, daß Großfamilien in Zukunft weder als phänomenal noch als asozial angesehen werden, sondern einfach als normal.
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Geschwister: Ein Verband setzt sich für kinderreiche Familien ein Foto: Pixelio/S. Hofschläger

BERLIN. Ein neuer Verband setzt sich für die Belange von kinderreichen Familien ein. „Wir wollen dafür kämpfen, daß Großfamilien in Zukunft weder als phänomenal noch als asozial angesehen werden, sondern einfach als normal“, sagte die Verbandsvorsitzende Elisabeth Müller bei der öffentlichen Vorstellung in Berlin.

Die Mutter von sechs Kindern zeigte sich von der deutschen Familienpolitik enttäuscht, welche ihrer Ansicht nach an den eigentlichen Bedürfnissen der Familien vorbeigehe. „Niemand bekommt Kinder aus ökonomischen Erwägungen“, kritisierte sie gegenüber der evangelischen Nachrichtenagentur idea die auf Betreuungsangebote abzielenden Maßnahmen. „Das ist definitiv der falsche Ansatz.“

Die Großfamilie ist nicht flexibel

Der Verband fördert und unterstützt kinderreiche Familien. Gemeinsame Interessen sollen formuliert und vor der Öffentlichkeit vertreten werden. Das Hauptproblem für Großfamilien seien vor allem die Anforderungen einer auf Flexibilität und Individualisierung ausgelegten Gesellschaft. Auf der Internet-Seite des Vereins heißt es:

„Große Familien sind die kleinste Einheit einer funktionierenden Sozialgemeinschaft. Fürsorge über mehrere Generationen hinweg wird meist erst möglich, wenn sich die Aufgaben auf mehrere Schultern verteilen. Dennoch unterliegen gerade große Familien besonderen Belastungen.“

Als ein Projekt präsentierte der Verband die Mitgliedskarte „Familie 3+“, mit der kinderreiche Familien besondere Rabatte und Vergünstigungen erhalten können. Mit ihr hofft der Verband, daß die Großfamilie wieder als Zielgruppe für die Wirtschaft attraktiv wird. Mitglied können Familien mit mindestens drei Kindern werden. (FA)

> Die Internet-Seite des Vereins

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