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Gewalt: Linksextreme überfallen NPD-Politiker

Gewalt: Linksextreme überfallen NPD-Politiker

Gewalt: Linksextreme überfallen NPD-Politiker

Gewalt
 

Linksextreme überfallen NPD-Politiker

In Berlin ist ein NPD-Bezirkspolitiker in der Nacht zum Donnerstag von einer Gruppe Linksextremisten überfallen und zusammengeschlagen worden. Die dunkel gekleideten Angreifer rissen den Bezirksabgeordneten von Neukölln, Jan Sturm, vom Fahrrad und prügelten mit Schlagstöcken und Flaschen auf ihn ein.
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Schlagring: Die Welle linksextremer Gewalt in Berlin setzt sich fort Foto: Ich/pixelio.de

BERLIN. In Berlin ist ein NPD-Bezirkspolitiker in der Nacht zu Donnerstag von einer Gruppe Linksextremisten überfallen und zusammengeschlagen worden. Die dunkel gekleideten Angreifer rissen den Bezirksabgeordneten von Neukölln, Jan Sturm, vom Fahrrad und prügelten mit Schlagstöcken und Flaschen auf ihn ein.

Sturm sagte der JUNGEN FREIHEIT, er sei direkt nach einer Sitzung des Neuköllner Bezirksparlamentes wenige Meter von seiner Wohnung entfernt von sechs bis acht Vermummten mit Schlagstöcken aus dem Hinterhalt angegriffen worden. Dabei hätten die Linksextremen „Nazischwein, jetzt bist du fällig“ gerufen.

Nach Sturms Angaben stellte der eintreffende Notarzt „multiple Platzwunden“ und zahlreiche schwere Prellungen fest. Die Polizei bestätigte auf Anfrage der JF den Angriff. Der Staatsschutz habe die Ermittlungen übernommen. NPD-Partiechef Udo Voigt forderte die Parteien im Berliner Abgeordnetenhaus auf, sich von der Gewalttat zu distanzieren.

Linke Gewalt setzt sich fort

Bereits am vergangenen Freitag hatten sechs Linksextremisten den stellvertretenden Kreisvorsitzenden von Pro-Deutschland in Treptow-Köpenick, André Tügend, und seinen Bruder am Rande einer Veranstaltung zum Gedenken an den 17. Juni angegriffen und schwer verletzt.

Gegenüber der JF sagte Tügend, die sechs Gewalttäter hätten in einer „Blitzaktion“ mit Schlagringen auf die ihn und seinen Bruder eingeprügelt. Die anwesenden Polizisten hätten den Angriff zwar beobachtet, seien jedoch nicht eingeschritten, kritisierte er.

Ein Sprecher der Polizei sagte, die Beamten hätten zwei Täter festgenommen, diese seien jedoch nach Aufnahme ihrer Personalien auf freien Fuß gesetzt worden. Auch hier hat der Staatsschutz die Ermittlungen wegen Körperverletzung übernommen. (ho)

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