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Kindesmißbrauch: Kinderschützer fordern Bundesjustizministerin zum Rücktritt auf

Kindesmißbrauch: Kinderschützer fordern Bundesjustizministerin zum Rücktritt auf

Kindesmißbrauch: Kinderschützer fordern Bundesjustizministerin zum Rücktritt auf

Sabine_Leutheusser-Schnarrenberger
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Kindesmißbrauch
 

Kinderschützer fordern Bundesjustizministerin zum Rücktritt auf

Mehrere Organisationen haben Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) zum Rücktritt aufgefordert. Grund ist ihre Mitgliedschaft in der atheistischen Humanistischen Union (HU), der Kritiker vorwerfen, pädophile Übergriffe zu verharmlosen.
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Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) ist wegen ihrer Mitgliedschaft in der Humanistischen Union in die Kritik graten Foto: www.leutheusser-schnarrenberger.de

BERLIN. Mehrere Organisationen haben Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) zum Rücktritt aufgefordert. Grund ist ihre Mitgliedschaft in der atheistischen Humanistischen Union (HU). Kritiker werfen dem Verein vor, pädophile Übergriffe zu verharmlosen.

„Sie haben in außerordentlich scharfer und einseitiger Weise versucht, das Problem des sexuellen Mißbrauchs vorrangig als ein Problem der katholischen Kirche darzustellen“, wird der Ministerin in einem offenen Brief der bayerischen Kirchlichen Sammlung um Bibel und Bekenntnis (KSBB) vorgeworfen.

Verstrickung der Humanistischen Union im Pädophilen-Milieu?

„Tatsache ist jedenfalls, daß demselben Beirat in der HU, dem Sie angehören, Menschen angehören und gehörten, die sexuellen Mißbrauch an Kindern massiv verharmlost haben.“ Daher müsse Leutheusser-Schnarrenberger „umgehend“ aus der HU austreten. Ansonsten sei sie Bundesjustizministerin nicht mehr tragbar.

Auch die Kinderschutzorganisation Care Child fordert Konsequenzen. „Eine Bundesjustizministerin, die einen Verein berät, der sich gegen strafrechtliche Sanktionen für Kinderschänder einsetzt und aktiv Pädophile unterstützt hat, ist eine unerträgliche gesellschaftliche Zumutung.“

Hintergrund der Vorwürfe sind „Selbsthilfegruppen“, die von der HU betreut werden, sowie Beschlüsse des Vereins, in denen das deutsche Sexualstrafrecht scharf kritisiert wird. So heißt es in einem Vorstandsbeschluß vom 24. Juni 2000, daß das Sexualstrafrecht teilweise von Prinzipien geleitet sei, „die Sexualtat und den Sexualtäter gegen junge Menschen zum Inbegriff des kriminell Bösen (…) zu machen“.

„Kreuzzugartige Kampagne gegen Pädophile“

Als „fiktiv“ nannte das Papier weiter „die Unterstellung, sexuelle Beziehungen unter altersungleichen Homosexuellen seien von vornherein und typischerweise gewaltbesetzt und -erzwungen.“ Diese „verzerrte Wirklichkeitsdarstellung“ führe zu einer „geradezu kreuzzugartigen Kampagne gegen Pädophile und sogar deren Selbsthilfegruppen“.

Leutheusser-Schnarrenberger wies in einem Gespräch mit dem Hamburger Abendblatt den Vorwurf des Regensburger Bischofs Gerhard Müller zurück, die HU stelle „Pädophilie als Normalität“ dar. Die HU sei „eine anerkannte Bürgerrechtsorganisation“, und sie selbst habe in ihrer Amtszeit „den Besitz, den Erwerb und die Weitergabe von kinderpornographischer Schriften unter Strafe gestellt“. (FA)

Ein Hintergrundartikel zu den Versuchen der Grünen, Pädophilie zu legalisieren, ist in der aktuellen Ausgabe der JUNGEN FREIHEIT erschienen. Dort wird auch die Rolle der Humanistischen Union beleuchtet.

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