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Verhöhnung von Gefallenen: Bundeswehr erwägt Strafanzeige gegen Deutsche Friedensgesellschaft

Verhöhnung von Gefallenen: Bundeswehr erwägt Strafanzeige gegen Deutsche Friedensgesellschaft

Verhöhnung von Gefallenen: Bundeswehr erwägt Strafanzeige gegen Deutsche Friedensgesellschaft

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Verhöhnung von Gefallenen
 

Bundeswehr erwägt Strafanzeige gegen Deutsche Friedensgesellschaft

Die Bundeswehr plant offenbar, mit rechtlichen Mitteln gegen die „Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen“ vorzugehen. Hintergrund ist eine Kampagne, bei der dazu aufgerufen wird, gefallene deutsche Soldaten mit Champagner zu feiern.
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Bundeswehrgegner mit Schweinemaske am Ehrenmal der Bundeswehr: Ausschnitt der Internetseite des Landesverbandes Berlin-Brandenburg der DFG-VK

BERLIN. Die Bundeswehr plant offenbar, mit rechtlichen Mitteln gegen die „Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte Kriegsdienst-gegnerInnen“ (DFG-VK) vorzugehen. Hintergrund ist eine Kampagne des Vereins, bei der dazu aufgerufen wird, gefallene deutsche Soldaten mit Champagner zu feiern.

Wie ein Sprecher des Bundesverteidigungsministeriums auf Anfrage der JUNGEN FREIHEIT mitteilte, erwäge man, in den nächsten Tagen bei der Berliner Staatsanwaltschaft Strafanzeige gegen den Landesverband Berlin-Brandenburg der DFG-VK zu stellen. Betroffen davon ist auch das „Büro für antimilitaristische Maßnahmen“ (Bamm), mit dem die DFG-VK in der Hauptstadt zusammenarbeitet.

Wie die JF im vergangenen September berichtete, hatten die Bundeswehrgegner angekündigt, unter dem Motto „Feste feiern wie SIE fallen“ künftig für jeden deutschen Soldaten am Ehrenmal der Bundeswehr eine „Runde Schampus“ zu schmeißen. Der Sprecher des Deutschen Bundeswehrverbandes, Wilfried Stolze, bezeichnete die Aktion damals gegenüber der JF als „widerwärtig und geschmacklos“.

„Hetze und Menschenverachtung“

Nachdem Welt Online den Fall vergangene Woche aufgriff, beschloß der Bundeswehrverband am vergangenen Donnerstag, Strafanzeige zu stellen. Laut dem Vorsitzenden Oberst Ulrich Kirsch dürften die Verantwortlichen in Bundeswehr und Gesellschaft „diese widerwärtige Art der Hetze und Menschenverachtung“ nicht hinnehmen.

Der Berliner Landesverband der DFG-VK und das Bamm waren bereits in der Vergangenheit mit geschmacklosen Aktionen aufgefallen. So hatten die Bundeswehrgegner den Tod von deutschen Soldaten auf einem Plakat als „Schritt zur Abrüstung“ gefeiert. (krk)

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