Die Polizeien aller Bundesländer sollten dringend darauf achten, sich nicht instrumentalisieren zu lassen.
Polizeibeamte haben ihren Diensteid auf die jeweilige Landesverfassung geleistet.
Nicht gegenüber dem Zeitgeist, den politischen Parteien, einer Ideologie, der jeweiligen Regierung oder irgendwelchen Politikern (Interessenvertretern).
Regierungen und Politiker sind nur auf Zeit gewählt.
Sie haben nicht zwangsläufig die Interessen und das Wohl des deutschen Volkes im Sinn, sondern primär ihre eigenen und die ihrer Parteien.
Die Politiker verschwinden wieder. Die Verfassung bleibt.
Außerdem sollten Polizeibeamte daran denken, daß sie eine Remonstrationspflicht haben.

Ist ja gut gemeint, Dirk Pöhlmann.

Ich finde, Verbote haben wir hier schon zur Genüge. Für die Freiheit bin ich da schon eher zu haben. Die Exzesse, die sich da mit Zustimmung und nach regelrechter Aufforderung Schrammas und der meisten Medien in Köln abspielten, waren hart am Rande des Bürgerkriegs. Mit einseitiger Durchführung a la Ruanda. Gezeigt wurden im TV Bandschleifen mit debil lächelnden Clowns, die umherlatschten und zeigen wollten, wie bunt Köln ist. Der Clash lief ganz woanders ab.

Jeder hat irgendwas daraus gelernt. Obs nun der Vertrauensverlust bezügl. CDU, Polizei oder Rechtsstaat ist -oder dass die Formulierung weit verbreiteter Sorgen im Volk schon so rechtsradikal ist, dass man praktisch vogelfrei wird.

Es ist immer die gleiche Masche: rechtskonservative Veranstaltungen werden verboten, weil die Polizei nicht für die Sicherheit der Demonstranten (also vor allem der Gegendemonstarnten) sorgen kann. Aber nicht etwa, weil die Rechtskonservativen Gewalt anwenden wollen, sondern aus Angst vor linker Gewalt: vor der neuen linken SA, die sich heute ‚Autonome‘ und ‚Antifa‘ nennt.

Lieber Udo Larres aus Kruft.
Der Regierende Bürgermeister von Berlin und nicht nur der, rufen regelmäßig zu Gegendemonstrationen auf. Ich hielt das schon immer für ausgesprochen demokratiefeindlich. Aber Wowereit scheut auch keinen Verfassungsbruch. Für den heiligt der Zweck die Mittel.

Eine Unterbindung von zwei konträren Demonstrationen am gleichen Tag, am gleichen Ort, unterbleibt aus dem gleichen Grunde wie die Nichteinführung einer gerechten Steuerreform. – Man will beides nicht –
Wollte man es, so hätten wir es.
Man gestaltet sich die Demokratie halt wie man selber will. Das wird sich von alleine auch nicht ändern.

Zum Schluß viele Grüße an Kruft. Bin dort mal in die katholische Volksschule gegangen 🙂