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Linksextremisten bekennen sich zu Anschlag auf Bundeswehr

Linksextremisten bekennen sich zu Anschlag auf Bundeswehr

Linksextremisten bekennen sich zu Anschlag auf Bundeswehr

 

Linksextremisten bekennen sich zu Anschlag auf Bundeswehr

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„Staatswappen“ der „Bunten Republik Neustadt“: Die Täter kommen möglicherweise aus dem Umfeld Foto: JF

DRESDEN. Nach dem Dresdner Brandanschlag auf Bundeswehrfahrzeuge ist inzwischen ein Bekennerbrief aufgetaucht. Die Redaktion des Sachsenspiegels erhielt ein Schreiben, in dem sich eine „Initiative für ein neues blaues Wunder“ zum Anschlag bekannte, bei dem in der Nacht zum Ostermontag 42 Fahrzeuge im Wert von drei Millionen Euro vernichtet wurden.

„Um menschenverachtendes Kriegsgerät unbrauchbar zu machen, haben wir es einfach angezündet“, heißt es in dem Schreiben. Verschiedene lokalpolitische Anspielungen lassen Experten den Autor in der linksextremen Szene in Dresden vermuten. So ist beispielsweise das „Blaue Wunder“ eine bekannte Brücke in Dresden. Auch wird die „provisorische Regierung der Bunten Republik Neustadt“ erwähnt.

Spur führt zu Dresdner Linksextremisten

Die „Bunte Republik Neustadt“ (BRN) war eine Dresdner Initiative der Wendezeit, in der sich lokale Aktivisten nach Vorbild des Hamburger Schanzenviertels als autonomer Stadtteil vom deutschen Staat „lossagen“ wollten. „Jede Verherrlichung von Krieg, Militarismus, Faschismus und Rassismus ist in der BRN verboten, ansonsten besteht Pressefreiheit, Redefreiheit und Freiheit der künstlerischen Darstellung“, hieß es damals in einer „Proklamation“.

Eben diese Passage wird im Bekennerschreiben als Rechtfertigung zitiert. Weiter wird die Bundeswehr, insbesondere ihre traditionelle Offiziersausbildung in der sächsischen Hauptstadt, mit scharfen Worten als „kriegsverherrlichende Neonazitruppe“ verunglimpft. „Wenn Ihr nicht abrüstet, tun wir es“, droht das Schreiben.

In jüngster Zeit haben linksextreme Gruppen ihren Kurs gegen die Bundeswehr verschärft. Erst vor kurzem hatte die Linkspartei-Politikerin und Bundestagsabgeordnete Ulla Jelpke öffentlich „Friedens- und Antifa-Gruppen“ dazu aufgefordert, „mit Phantasie und Entschlossenheit“ gegen Werbeveranstaltungen der Bundeswehr vorzugehen. (FA)

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