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BZÖ wertet Wahlerfolg als Sieg Haiders

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BZÖ wertet Wahlerfolg als Sieg Haiders

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Unwort, Umfrage, Alternativ

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Todesanzeige für den verstorbene Landeshauptmann Jörg Haider Foto: BZÖ

KLAGENFURT. Das Bündnis Zukunft Österreich (BZÖ) hat den Sieg bei den Landtagswahlen im Bundesland Kärnten als posthumen Sieg Jörg Haiders gewertet. Haiders Nachfolger Gerhard Dörfler (BZÖ) sagte, man verdanke das Wahlergebnis auch dem vor knapp fünf Monaten verstorbenen Kärntner Landeshauptmann.

Das BZÖ kam laut dem vorläufigen amtlichen Endergebnis auf 45,5 Prozent. Haiders ehemalige Partei FPÖ verpaßte dagegen mit 3 Prozent den Einzug in den Landtag. Sie war 2005 noch mit Haider an der Spitze angetreten und mit 42,5 Prozent stärkste politische Kraft geworden.

Starke Verluste für die SPÖ

Verlierer des Abends war die SPÖ, die rund 10 Prozent einbüßte und nur noch auf 28, 6 Prozent der Stimmen kam. Die ÖVP legte um rund 5 auf 16,5 Prozent zu. Die Grünen scheiterten nach dem vorläufigen Endergebnis mit 4,9 Prozent knapp an der 5-Prozent-Hürde, hoffen aber noch auf eine Veränderung zu ihren Gunsten durch die Briefwähler.

Auch bei den zeitgleichen Landtagswahlen in Salzburg mußten die Sozialdemokraten Verluste hinnehmen, wenn auch nicht in dem Ausmaß wie in Kärnten. Hier erhielt die SPÖ 39,5 Prozent (minus 5,9). Die ÖVP kam auf 36, 4 Prozent, was ein Minus von 1,5 Prozent bedeutete. Die FPÖ konnte dagegen deutliche Gewinne verbuchen und kam auf 13 Prozent (plus 4,3).

Das BZÖ, das erstmals in Salzburg angetreten war, verpaßte mit 3,7 Prozent den Einzug in das Landesparlament. Die Grünen kamen auf 7,3 Prozent.

Dörfler will mit ÖVP als möglichem Partner verhandeln

Nach einem Bericht des Standard kündigte Dörfler an, mit der ÖVP als „ersten Ansprechpartner“ für eine mögliche Koalition in Kontakt treten zu wollen. Aber auch die SPÖ und die Grünen wollte er als mögliche Partner nicht ausschließen.

Die Witwe des verstorbenen Landeshauptmanns, Claudia Haider, bezeichnete nach dem Bericht das Wahlergebnis als „Zeichen der Anerkennung für meinen Mann und seine Politik“. Auch für ihre Familie sei es „ein großer Beweis der Anerkennung“. (krk)

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