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Hamburg sieht Einwanderer als Grund für schlechte Pisa-Ergebnisse

Hamburg sieht Einwanderer als Grund für schlechte Pisa-Ergebnisse

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Hamburg sieht Einwanderer als Grund für schlechte Pisa-Ergebnisse

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Kinder in einer Grundschule: Leistungseinbrüche durch Einwandererkinder? Foto: Flickr/Dr. Jazz

HAMBURG. Die Hamburger Schulverwaltung hat den Migrationshintergrund vieler Hamburger Schüler als Ursache für das katastrophale Ergebnis in der aktuellen Pisa-Untersuchung ausgemacht. Hamburg belegt in der Untersuchung in allen relevanten Testgebieten den vorletzten Platz.

„Alarmierend“ sei der in Hamburg besonders große Abstand zwischen leistungsstarken und leistungsschwachen Schülern, heißt es in einer Pressemitteilung der Behörde.

Gründe hierfür seien die im Ländervergleich großen Unterschiede im sozioökonomischen und kulturellen Hintergrund. Konkret wird der besonders hohe Anteil jugendlicher Einwandererkinder genannt. Ohne diese, so verdeutliche eine statistische Nachuntersuchung der von der Grünen Senatorin Christa Goetsch geführten Behörde, würde Hamburg deutlich besser abschneiden.  

Ohne Einwandererkinder deutlich bessere Ergebnisse

Steht Hamburg derzeit in Mathematik und Lesekompetenz im Ländervergleich abgeschlagen auf Rang acht, so verbessert sich die Hansestadt ohne „Jugendliche mit Migrationshintergrund“ gleich um mehrere Plätze auf Rang vier beziehungsweise fünf. In den Naturwissenschaften steigert sich der Stadtstaat sogar von Rang neun um sechs Plätze auf Rang drei.

Unverändert hoch bleibt der Anteil der sogenannten „Risikoschüler“ – Schüler mit marginalen Fachkenntnissen – bei über einem Viertel. „Die Zahl der Risikoschüler muß drastisch gesenkt werden“, äußerte sich Goetsch zu dieser Tatsache. Gleichzeitig soll „Sprachförderung und die Integration“ nach Ansicht der Senatorin „auf allen Ebenen“ weiter „in den Mittelpunkt unserer Anstrengung rücken“.

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