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Bernd Zimniok, Demografie, Massenmigration

„Fall Stephan Braun“: Antifa-Journalist Anton Maegerle im Dienst der SPD

„Fall Stephan Braun“: Antifa-Journalist Anton Maegerle im Dienst der SPD

„Fall Stephan Braun“: Antifa-Journalist Anton Maegerle im Dienst der SPD

 

„Fall Stephan Braun“: Antifa-Journalist Anton Maegerle im Dienst der SPD

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Der_Denunziant
A. Paul Weber, Der Denunziant (1962)
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Stephan Braun: Bestreitet jede Querverbindung zu Linksextremisten

BERLIN. Der „Fall Stephan Braun“ zieht weiter Kreise. Immer irritierter reagiert die Öffentlichkeit auf die durch Recherchen der JUNGEN FREIHEIT ans Licht gekommenen Querverbindungen des baden-württembergischen Abgeordneten und SPD-Verfassungsschutzexperten Stephan Braun ins linksextremistische Milieu.

Der angesehene VS-Verlag für Sozialwissenschaften hat jetzt die Reißleine gezogen und die Auslieferung des heftig umstrittenen und von Braun gemeinsam mit Ute Vogt (SPD-Landesvorsitzende von Baden-Württemberg) herausgegebenen Buchs „Die Wochenzeitung ‘Junge Freiheit’“ gestoppt.

Grund dafür war die mangelhafte Recherche eines Co-Autoren von Braun: Dem einschlägig bekannten Antifa-Journalisten Anton Maegerle unterliefen gleich mehrere peinliche Fehler. Sein Porträt über den promovierten Historiker Stefan Scheil wies so gravierende Mängel auf, daß Passagen des Buches geschwärzt beziehungsweise überarbeitet werden müssen.

Für Kenner der Arbeitsweise Maegerles kam dies aber nicht überraschend. Ist er doch bekannt für Beiträge, deren vordergründiger Zweck in der Denunziation von Personen liegt, die nach primitivem politischem Schubladendenken einem „rechten Spektrum“ zuzuordnen sind.

Die diskreditierende Arbeitsweise Maegerles zeigt sich beispielsweise auch daran, daß er im in Brauns Buch enthaltenen Autorenporträt über Stefan Scheil unterschlug, daß dieser mehrere Werke im renommierten „Duncker & Humblot“-Verlag veröffentlichte und zudem auch für die Frankfurter Allgemeine Zeitung schreibt. Daß Scheil ein anerkannter Historiker ist, paßte Maegerle nicht ins Bild.

< ---newpage---> Maegerle scheut das Licht der Öffentlichkeit

Bei „Anton Maegerle“ handelt es sich allerdings um ein Pseudonym. Sein richtiger Name lautet Gernot Modery und beheimatet soll er im badischen Bruchsal bei Karlsruhe sein. Zudem ist Modery laut Bericht zur Jahreshauptversammlung 2006 auch Beisitzer im Vorstand des SPD-Ortsverbandes im nahe gelegenen Untergrombach.  Neu ist allerdings, daß dieser sagenumwobene Kampfname mittlerweile von seinem Arbeitgeber bestätigt wird. In einem kürzlich im hauseigenen Antifa-Organ der SPD, dem „Blick nach rechts (bnr)“, erschienenen Artikel war plötzlich vom „bnr-Autor Gernot Modery“ die Rede. In der Öffentlichkeit ist er unter diesem Namen allerdings kaum bekannt.

Maegerle scheut das Licht der Öffentlichkeit. Angeblich aus Angst vor Rechtsextremisten. Selbst der Verleihung eines Preises, den Maegerle 2007 für seine „Recherchearbeit“ erhielt, blieb er fern. In einem Fernsehbericht über die Preisträger wurde darauf geachtet, daß Maegerle nicht zu erkennen war.

Doch trotz des Preises ist Maegerle als Experte für Rechtsextremismus mehr als umstritten. Nicht nur, weil er bereits selbst in linksextremen Publikationen wie Der Rechte Rand oder Konkret publiziert hat. Seine Arbeitsweise gilt unter Extremismusexperten auch als unwissenschaftlich. Der renommierte Extremismusforscher Eckhard Jesse schrieb einmal über Maegerle, dieser wittere „in bekannter Antifa-Manier überall Rechtsextremisten“.

Da gerät auch schon einmal selbst der populäre Volksmusiker Heino unter Verdacht verfassungsfeindlicher Bestrebungen. Denn der singe „nicht nur Lieder wie ‘Schwarzbraun ist die Haselnuß’“, sondern lasse „seine Platten auch von rechtsextremen Verlegern vertreiben“. Das wisse nur keiner, wie Maegerle einmal geheimnisvoll der Berliner Zeitung verriet.

Auch Edmund Stoiber (CSU) wurde von Maegerle bereits mit dem Verdacht des Rechtsextremismus belegt. In einem Beitrag in der linksextremen antideutschen Wochenzeitung Jungle World unterstellte er dem damaligen bayerischen Ministerpräsidenten „beste Kontakte in die Grauzone des Rechtsextremismus“.

< ---newpage---> Seriosität sieht anders aus

Der Artikel „Kamerad Stoiber“ war zuvor bereits in den Archiv-Notizen des linksextremen Duisburger Instituts für Sprach- und Sozialforschung (DISS) erschienen. Kein Zufall war aber der Erscheinungstermin in der Jungle World im August 2002 in der heißen Phase des Bundestagswahlkampfs, bei der Stoiber als Kanzlerkandidat der CDU/CSU antrat. Maegerles Arbeitgeber, der sozialdemokratische „Blick nach rechts“, dürften solche Diskreditierungen des politischen Gegners nicht ungelegen gewesen sein. Maegerle ist offenbar der Mann für „nasse Sachen“, immer von SPD-Strippenziehern eingesetzt, wenn es gilt, die Union und ihren konservativen Flügel kampagnenartig unter Druck zu setzen.

Ein weiteres Merkmal von Maegerles Arbeitsweise ist das Konstruieren von Zusammenhängen mittels der Verwendung von Zitaten ohne Quellenangabe, um die Person, über die er schreibt, zu belasten und in die rechtsextreme Ecke zu stellen.

So wirft er beispielsweise in Stephan Brauns aktuellem Buch dem promovierten Politologen und JF-Autor Claus Wolfschlag vor, daß dieser einmal angab, der Schriftsteller Ernst von Salomon (Der Fragebogen) zähle zu seinen Lieblingsautoren. Als nächstes führt Maegerle an, daß von Salomon an der Ermordung des Außenministers Walther Rathenau beteiligt war, um dann das Zitat „Knallt ab den Walther Rathenau, die gottverdammt Judensau!“ folgen zu lassen. Selbstverständlich ohne jede Quellenangabe.

Ob nun der Satz von Wolfschlag oder Salomon stammt, was nachweislich nicht der Fall ist, oder von irgend jemand ganz anderem, darüber läßt Maegerle den Leser bewußt im Unklaren. Wichtig ist für ihn und seine Kausalkette nur, daß er Wolfschlag dem Verdacht des Antisemitismus aussetzten kann. Daß Salomon insbesondere in seinem bei Rowohlt veröffentlichten Bestseller „Der Fragebogen“ seine Mittäterschaft am Rathenau-Mord selbstkritisch aufgearbeitet hat, unterschlägt Maegerle bewußt. Seriosität sieht anders aus.

Stephan Braun wäre gut beraten, bei weiteren Buchprojekten seine Co-Autoren nicht nur auf ihre Sympathie für linksextreme Meinungen zu überprüfen, sondern auch auf die Wissenschaftlichkeit ihrer Arbeitsweise. Und auch die zahlreichen Zeitungen und Fernsehmagazine sollten den Wahrheitsgehalt von Maegerles „Informationen“ überprüfen, wenn sie sich auf ihn als Zuträger verlassen. Noch will die SPD aber offenbar auf diesen Lieferanten von sinistren Dossiers nicht verzichten.

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