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Anja Arndt, NGO-Affäre, EU-Kommission

Keine Fortschritte erzielt: Ukraine-Krieg: USA drohen mit Rückzug aus Friedensgesprächen

Keine Fortschritte erzielt: Ukraine-Krieg: USA drohen mit Rückzug aus Friedensgesprächen

Keine Fortschritte erzielt: Ukraine-Krieg: USA drohen mit Rückzug aus Friedensgesprächen

Meeting on Ukraine, chaired by the French President. With U.S. Secretary of State Marco Rubio and President Trump's Special Envoy Steve Witkoff.//04SIPA_0091/Credit:ERIC TSCHAEN -POOL/SIPA/2504180733
Meeting on Ukraine, chaired by the French President. With U.S. Secretary of State Marco Rubio and President Trump's Special Envoy Steve Witkoff.//04SIPA_0091/Credit:ERIC TSCHAEN -POOL/SIPA/2504180733
Marco Rubio: Frustriert über Friedensgespräche Foto: picture alliance / SIPA | ERIC TSCHAEN -POOL
Keine Fortschritte erzielt
 

Ukraine-Krieg: USA drohen mit Rückzug aus Friedensgesprächen

Innerhalb kürzester Zeit werde er den Krieg in der Ukraine beenden, versprach Donald Trump immer wieder. Doch der „Dealmaker“ und sein Sonderbotschafter kommen in Moskau nicht weiter. Nun wollen sie sich bald „anderen Prioritäten“ widmen – doch auch bei denen sieht es schlecht aus.
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PARIS. US-Außenminister Marco Rubio hat sich frustriert über den Verlauf der Friedensgespräche Im Ukraine-Krieg gezeigt. „Wir müssen jetzt sehr schnell – und ich spreche von einer Frage von Tagen – feststellen, ob das machbar ist oder nicht“, sagte der Republikaner in Paris nach einem Treffen mit europäischen Staaten und Vertretern Kiews. US-Präsident Trump habe viele andere Prioritäten weltweit“, betonte Rubio.

Trump hatte im Wahlkampf immer wieder versprochen, er werde den Krieg gegen die Ukraine innerhalb kürzester Zeit („24 Stunden“) beenden. Während er der Ukraine mit dem Entzug der Hilfen drohte und bereits geliefertes US-Militärgerät teilweise deaktivieren ließ, gelang es Trump nicht, Rußlands Präsidenten Wladimir Putin zu einem Waffenstillstand zu bringen. Zuletzt intensivierte Rußland seine Angriffe sogar. Daran änderten auch Besuche von Trumps Sonderbotschafter – dem 68jährigen Steve Witikoff – in Moskau wenig. Dieser behauptete später, er habe eine „Freundschaft“ zu Putin aufgebaut.

Rubio spricht von „exzellenten Austausch“ mit Europäern

Rubio hatte zuvor auch mit Rußlands Außenminister Sergej Lawrow gesprochen. Trump hatte vor einigen Tagen gefordert: „Russland muß sich bewegen.“ Offenbar ohne Erfolg. Mit seinen europäischen und ukrainischen Kollegen habe es dagegen einen „exzellenten Austausch“ gegeben, betonte Rubio. Ein von den USA vorgelegter Friedensplan sei in Paris auf „ermutigende Resonanz“ gestoßen. Weitere Details nannte das US-Außenministerium nicht.

Selbst der von Trump als Erfolg verkaufte Verzicht beider Seiten auf Angriffe auf Energieeinrichtungen gilt als gescheitert. Sowohl Moskau als auch Kiew werfen der Gegenseite immer wieder vor, das Abkommen nicht einzuhalten. Trump hatte sich zuletzt in einen weltweiten Handelskrieg gestürzt – insbesondere mit China. Doch auch in Peking konnte der „Dealmaker“, wie Trump sich selbst bezeichnet, bisher nichts erreichen. Statt klein beizugeben konterte China mit Gegenzöllen und Exportbeschränkungen von zahlreichen wichtigen Seltenen Erden. Trump wartet nach eigenen Angaben weiter auf einen Anruf von Chinas Staatspräsidenten Xi Jinping. 

Marco Rubio: Frustriert über Friedensgespräche Foto: picture alliance / SIPA | ERIC TSCHAEN -POOL
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