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Prozeß in Wien: Sieben Migranten sollen Lehrerin vergewaltigt und erpreßt haben

Prozeß in Wien: Sieben Migranten sollen Lehrerin vergewaltigt und erpreßt haben

Prozeß in Wien: Sieben Migranten sollen Lehrerin vergewaltigt und erpreßt haben

Justizbeamte führen einen der Angeklagten in den Gerichtssaal.
Justizbeamte führen einen der Angeklagten in den Gerichtssaal.
Justizbeamte führen einen der Angeklagten in den Gerichtssaal. Foto: picture alliance / GEORG HOCHMUTH / APA / picturedesk.com
Prozeß in Wien
 

Sieben Migranten sollen Lehrerin vergewaltigt und erpreßt haben

In Wien stehen sieben Jugendliche vor Gericht. Sie sollen eine Lehrerin vergewaltigt, erpreßt und ihre Wohnung in Brand gesetzt haben. Drei von ihnen sitzen in Haft.
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WIEN. Der Prozeß gegen sieben Jugendliche, die laut Anklage eine Lehrerin vergewaltigt, erpreßt, bestohlen und ihre Wohnung angezündet haben sollen (die JF berichtete), hat am Montag am Wiener Landesgericht begonnen. Das Verfahren ist auf vier Tage angesetzt.

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft sollen die Hauptangeklagten, es handelt sich um Iraker, Afghanen und Rumänen, mehrfach sexuelle Übergriffe auf die Endzwanzigerin verübt haben. Die Anklage lautet auf Vergewaltigung, geschlechtliche Nötigung, sexuellen Mißbrauch einer wehrlosen Person, schwere Erpressung, schweren Diebstahl und Brandstiftung.

Auch zum Kauf von Drogen soll die Migrantenbande die Pädagogin mehrfach gezwungen haben. In der Nacht auf den 16. Januar 2025 sollen zwei der Beschuldigten gemeinsam mit einem weiteren, damals 14jährigen Angeklagten die Wohnung der Frau angezündet haben. Die Ermittler gehen davon aus, daß die Tat bewußt begangen wurde, um Spuren früherer Übergriffe zu verwischen.

Lehrerin hatte einvernehmlichen Sex mit Schüler

Mitangeklagt ist auch ein 17jähriger Österreicher mit Migrationshintergrund, der früher Schüler der Frau war. Nach den Ermittlungen soll er im Frühjahr 2024 einvernehmlichen Geschlechtsverkehr mit ihr gehabt und Mitschülern davon erzählt haben. Diese sollen das Wissen über die Beziehung genutzt haben, um die Lehrerin zu erpressen und ihr mit der Veröffentlichung der Details zu drohen.

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Mehrere der Angeklagten sollen bereits vorbestraft sein und sich in einer Jugendbande zusammengeschlossen haben, die im Umfeld ihres Wiener Bezirks durch Gewaltdelikte aufgefallen ist. Zeugen berichteten, die Jugendlichen hätten mit ihren Taten geprahlt und sich als „Gang“ verstanden.

Ein psychiatrisches Gutachten bescheinigt der Frau infolge der Übergriffe eine Depression und eine posttraumatische Belastungsstörung, die als schwere Körperverletzung gilt. Die Urteile werden für den 20. Oktober erwartet. (rr)

Justizbeamte führen einen der Angeklagten in den Gerichtssaal. Foto: picture alliance / GEORG HOCHMUTH / APA / picturedesk.com
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