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Ketamin: „Ich nehme keine Drogen“ – Musk bestreitet Vorwürfe der „New York Times“

Ketamin: „Ich nehme keine Drogen“ – Musk bestreitet Vorwürfe der „New York Times“

Ketamin: „Ich nehme keine Drogen“ – Musk bestreitet Vorwürfe der „New York Times“

Elon Musk im Oval Office mit schwarzer Kappe, schwarzem Sakko und T-Shirt mit „Dogefather“-Aufdruck, gestikulierend vor US-Flaggen. Elon Musk bei seinem offiziellen Abschied im Weißen Haus – mit Doge-Cap und blauem Auge. Foto: IMAGO / ZUMA Press Wire
Elon Musk im Oval Office mit schwarzer Kappe, schwarzem Sakko und T-Shirt mit „Dogefather“-Aufdruck, gestikulierend vor US-Flaggen. Elon Musk bei seinem offiziellen Abschied im Weißen Haus – mit Doge-Cap und blauem Auge. Foto: IMAGO / ZUMA Press Wire
Elon Musk bei seinem offiziellen Abschied im Weißen Haus – mit Doge-Cap und blauem Auge. Foto: IMAGO / ZUMA Press Wire
Ketamin
 

„Ich nehme keine Drogen“ – Musk bestreitet Vorwürfe der „New York Times“

Ecstasy, Ketamin, Pilze – die „New York Times“ erhebt schwere Vorwürfe gegen Elon Musk. Der spricht von Lügen und erscheint bei seinem Abschied aus der Trump-Regierung mit einem Veilchen.
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WASHINGTON. Tech-Milliardär Elon Musk hat Berichte über mutmaßlichen Drogenkonsum während seiner Zeit in der US-Regierung und im Trump-Wahlkampf scharf zurückgewiesen. „Um es klar zu stellen, ich nehme keine Drogen“, schrieb der Unternehmer am Samstag abend auf der Plattform X. Das Wort „keine“ hob er dabei mit Großbuchstaben hervor. Die New York Times hatte zuvor über einen angeblich exzessiven Gebrauch von Ketamin und anderen Substanzen berichtet.

Demnach habe der SpaceX- und Tesla-Chef während des Wahlkampfs 2024 so viel Ketamin konsumiert, daß es zu körperlichen Beschwerden wie Blasenproblemen gekommen sei. Musk habe zudem mit einer Medikamentenbox voller Pillen gereist und gelegentlich auch psychedelische Drogen wie Ecstasy und Pilze genommen. Die Zeitung beruft sich auf private Nachrichten sowie Interviews mit Personen aus dem Umfeld des Unternehmers.

Unklarheit über Konsum im Regierungsamt

Ob Musk auch in seiner Funktion als Regierungsberater Drogen konsumierte, ließ der Bericht offen. Auffällig sei allerdings sein zunehmend erratisches Verhalten gewesen, einschließlich einer an den Hitlergruß erinnernden Geste und öffentlicher Ausfälle gegen Kabinettsmitglieder. In seiner Rolle an der Spitze des von Donald Trump geschaffenen Department of Government Efficiency (Doge) war Musk für Bürokratieabbau und Haushaltskürzungen zuständig.

Musk selbst erklärte, er habe „vor einigen Jahren“ verschreibungspflichtiges Ketamin ausprobiert. „Es hilft, um aus dunklen mentalen Löchern herauszukommen, aber seitdem habe ich es nicht mehr genommen“, schrieb er auf X. Bereits in der Vergangenheit hatte er sich zu dem Thema geäußert. Auf eine Journalistenfrage zu den Vorwürfen wich er am Freitag während seines Abschieds im Weißen Haus aus.

Bluterguß am Auge sorgt für Spekulationen

Besonderes Aufsehen erregte dabei ein auffälliger Bluterguß an Musks rechtem Auge. Ein Reporter fragte, ob dieser mit dem angeblichen Drogenkonsum zusammenhänge. Der scherzte daraufhin, sein fünfjähriger Sohn X habe ihm die Blessur bei einem Spiel verpaßt. Auf X ergänzte er spöttisch, er sei „nicht einmal annähernd in der Nähe von Frankreich“ gewesen – eine Anspielung auf eine Szene mit dem Ehepaar Macron, die zuletzt Schlagzeilen gemacht hatte.

Musks formulierte sein Dementi ungewöhnlich scharf: „Die ,New York Times‘ hat sich den Arsch abgelogen“, schrieb der Unternehmer. Aus dem Umfeld des Präsidenten war dazu zunächst keine Stellungnahme zu vernehmen.

Rückzug mit blauem Auge

Nach 130 Tagen als Sonderberater im Weißen Haus ist Musk am Freitag offiziell von seinem Amt zurückgetreten. Die Tätigkeit war von Anfang an auf diesen Zeitraum befristet. In der Funktion als Leiter der Effizienzbehörde Doge hatte der Unternehmer rigide Einsparungen durchgesetzt. Laut eigenen Angaben sparte sein Team rund 160 Milliarden Dollar ein – eine Zahl, die Kritiker als massiv übertrieben bezeichnen.

Trump lobte Musk bei einer eigens einberufenen Pressekonferenz im Oval Office für dessen Wirken. Er habe „kolossale Veränderungen“ angestoßen und Milliarden gespart. Auch künftig werde er auf den Rat des Tech-Milliardärs zurückgreifen. Musk kündigte an, sich nun wieder verstärkt seinen Unternehmen widmen zu wollen. Bei Tesla und SpaceX herrscht aktuell Krisenstimmung – mit massiven Absatzeinbrüchen und technischen Rückschlägen. (sv/mit KI)

Elon Musk bei seinem offiziellen Abschied im Weißen Haus – mit Doge-Cap und blauem Auge. Foto: IMAGO / ZUMA Press Wire
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