Nach dem Großangriff der Hamas bemüht sich Israel um so etwas wie Normalität. Doch während das Leben wieder seinen Lauf nimmt, zeigt sich, daß die gesellschaftliche Spaltung trotz des Krieges nicht überwunden ist. Ein Bericht aus Israel.
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Israel ist ein Apartheidstaat übelster Sorte. Das sah man bereits in der „Besiedlung“, also der zwangsweise Landnahme im Westjordanland, wo die Palästinenser rechtlos im eigenen Land sind und von den ultraorthodoxen „Siedlern“, besser trifft es das Wort Besatzer, drangsaliert und unterdrückt werden. Der aktuelle Feldzug gegen die Hamas ist mittlerweile nichts weiter als die Ausrottung der Zivilbevölkerung der Palästinenser.
Entweder die Zivilisten werden erschossen, kommen durch Granaten, Minen, etc. um
oder sie müssen verhungern.
Die israelische Regierung glaubt die Ausrottung der Palästinenser mit dem eigenes erlebten Holocaust rechtfertigen zu können. Israel braucht eben auch den Gazastreifen, um den überfüllten Kernstaat Israel auszudehnen. So werden die Grundlagen für eine neue Hamas gelegt und der Terror findet seine Fortsetzung.
Ich kann nur hoffen, dass die heimatlosen Palästinenser nicht bald bei uns in Deutschland vor der Tür stehen und um Asyl ersuchen.
„Israel ist ein Apartheidstaat übelster Sorte“, „Besatzer“, „Ausrottung der Palästinenser“
Ihre antisemitische Hetze ist einfach nur widerlich.
Nach einem Besuch in Israel fehlt mir jede Vorstellung darüber, wie aus einem Streuselkuchen einheitliche Staatsgebilde im Sinne der „Zweistaatenlösung“ werden sollten. Die palästinensischen Vertretungen wollen das überdies nicht, sie akzeptieren nur „from the river to the sea“, also ganz Israel inclusive. Also kann eine eventuelle Zweistaatenlösung in Verhandlungen als erstes weggelassen werden.
Im übrigen sollten erkämpfte Gebiete nicht unbeaufsichtigt und allein dem Ermessen der Hamas überlassen bleiben. Die Befugnisse müssen so erteilt werden, dass die Israeli es mitkriegen, wenn neue Tunnel gebaut werden sollen. Und dem einen Riegel vorschieben.
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