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Tatverdächtiger kam ohne Papiere: England steht nach Messermord an Asyl-Mitarbeiterin unter Schock

Tatverdächtiger kam ohne Papiere: England steht nach Messermord an Asyl-Mitarbeiterin unter Schock

Tatverdächtiger kam ohne Papiere: England steht nach Messermord an Asyl-Mitarbeiterin unter Schock

Der Vorsitzende von „Reform UK“, Nigel Farage, steht vor einem Rednerpulzt und spricht mit leidendem Gesichtsausdruck ins Mikrofon. Dazu trägt er einen schwarzen Anzug mit rosa Krawatte. Aufgrund eines erneuten Messermords durch einen Migranten, kritisiert Farage die Regierung
Der Vorsitzende von „Reform UK“, Nigel Farage, steht vor einem Rednerpulzt und spricht mit leidendem Gesichtsausdruck ins Mikrofon. Dazu trägt er einen schwarzen Anzug mit rosa Krawatte. Aufgrund eines erneuten Messermords durch einen Migranten, kritisiert Farage die Regierung
Der Vorsitzende von „Reform UK“, Nigel Farage, kritisiert die britische Regierung / Foto: picture alliance / empics | Lucy North
Tatverdächtiger kam ohne Papiere
 

England steht nach Messermord an Asyl-Mitarbeiterin unter Schock

Nach einem weiterem brutalen Migrantenmord erhebt Nigel Farage schwere Vorwürfe gegen die britische Regierung: Sie habe die Sicherheit der Bürger vernachlässigt. Währenddessen werden erste Details zu Täter und Opfer bekannt.
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LONDON/WALSALL. Der Vorsitzende der britischen Partei „Reform UK“, Nigel Farage, hat der Regierung nach dem Mord an der Mitarbeiterin einer Asylunterkunft vorgeworfen, die Bürger Großbritanniens nicht zu schützen. „Die erste Aufgabe der Regierung ist es, für die Sicherheit der Bürger und des Landes zu sorgen. Unsere Politiker haben uns alle im Stich gelassen“, schrieb Farage am Sonntag auf der Internetplattform X. Dazu veröffentlichte er ein Foto des Mordopfers.

Die 27jährige Rhiannon Skye Whyte war am vergangenen Freitag in der englischen Stadt Walsall, einem Messerangriff zum Opfer gefallen. Tatverdächtig ist ein 18jähriger Asylbewerber namens Deng Chol Majek, wie die englische Zeitung Daily Mail berichtet.

Der mutmaßliche Täter war ohne Dokumente im Juli 2024 ins Land eingereist und hatte anschließend Asyl beantragt. Zum Zeitpunkt der Tat war er im Drei-Sterne-Hotel „Park Inn by Radisson“ in Walsall untergebracht. Dort arbeitete Whyte.

Opfer telefonierte mit Freundin

Kurz vor der Tat soll Whyte ihre tägliche Schicht am Hotel beendet haben und befand sich am nahegelegenen Zugbahnhof Bescot Stadium. Von dort plante sie, einen Zug zu nehmen, der sie ins Stadtinnere brachte.

Während der Tat soll die junge Frau mit einer Freundin telefoniert haben. Wenige Minuten später informierten Passanten die Polizei: Sie hatten Whyte bewußtlos auf dem Bahnhofsgelände liegend vorgefunden.

Ihre Schwester, Alexandra Whyte, bestätigte: „Rhiannon verließ die Arbeit, um zu unserer Mutter nach Walsall zurückzukehren, wie sie es an den meisten Tagen tat. Doch an diesem Tag, während Rhiannon gerade mit ihrer besten Freundin telefonierte, wurde sie brutal angegriffen.“ Whyte sei eine „verheerende“ Verletzung am Gehirn zugefügt worden. Kurz darauf sei sie im Krankenhaus verstorben.

Kriminalhauptkommissar spricht von „Einzelfall“

Über ein mögliches Motiv ist derzeit noch nichts bekannt. Unklar ist auch, ob Chol Majek seinem mutmaßlichen Opfer von Hotel aus folgte, oder sie zufällig attackierte. Kriminalhauptkommissar Paul Attwell betonte, daß seine Behörde von einem „Einzelfall“ ausgehe und derzeit keine weitere Person im Verdacht stehe, an der Tat beteiligt gewesen zu sein.

Der Tatverdächtige soll im November zum ersten Mal vor Gericht erscheinen. Die Anklage lautet auf Mord.

Epidemie von Messergewalt sucht England heim

In den vergangenen Monaten war es in Großbritannien mehrfach zu aufsehenerregenden Fällen von Migrantengewalt gekommen. Im August löste der Messermord an drei kleinen Mädchen im nordenglischen Southport tagelange Ausschreitungen aus. Der Täter war ein 17jähriger britischer Staatsbürger mit ruandischen Wurzeln. Nigel Farage äußerte auch damals Kritik am Handeln der Regierung.

Im April hatte ein 36jähriger Einwanderer aus Brasilien im südenglischen Hainault zunächst Passanten mit einem Auto gerammt und anschließend wahllos Personen mit einem Schwert attackiert. Dabei wurde ein 14jähriger Junge getötet. (lb)

Der Vorsitzende von „Reform UK“, Nigel Farage, kritisiert die britische Regierung / Foto: picture alliance / empics | Lucy North
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