Lange galt Niger als einzige Demokratie in der Sahelzone und damit als Stabilitätsanker. Nun putschen – auch von Deutschland – gut ausgebildete Soldaten und stellen den Präsidenten unter Hausarrest. Die gesamte Situation zeigt die Blauäugigkeit des Westens.
IHR DIGITALER ZUGANG.
Einfach registrieren undweiterlesen.
Alle Artikel auf JF online frei
Die JF schon jeden Mittwoch als E-Paper und via App
In wenigen Tagen bricht dort ein Bürgerkrieg aus. Wir werden die klugen Farmer, die deutsche Wurzeln haben, auf Steuerkosten ausfliegen, Diese klugen Menschen werden mit ihrem Bargeld in der Schweiz herzlich willkommen sein. Nur wir nehmen, dank Merkel, alle Flüchtlinge im reichen Deutschland auf, wir schaffen das!
Seifenblasen
08.07.13 Papstpredigt auf Lampedusa nach Bootsunfall
>Adam, wo bist du?“, lautet die erste Frage, die Gott an den Menschen nach dem Sündenfall richtet. Und Gott stellt die zweite Frage: „Kain, wo ist dein Bruder?“„Rahel weinte um ihre Kinder … denn sie waren dahin“ (Mt 2,18). Herodes säte Tod, um sein eigenes Wohl zu verteidigen, seine Seifenblase. Und dies wiederholt sich weiter … Bitten wir den Herrn, dass er austilge, was von Herodes auch in unserem Herzen geblieben ist; …<
Wer keinen Fährverkehr nach Afrika einrichte, sei ein Brudermörder wie Kain und ein Massenmörder an Kindern (Soldat des Herodes). Ja, das meinte der Papst wirklich. Der damalige italienische Regierungschef ging danach in die Knie. Es war nicht nur die fromme Pastorentochter in Berlin zwei Jahre später.
Quelle: vatican.va/content/francesco/de/homilies/2013/documents/papa-francesco_20130708_omelia-lampedusa.pdf )
„Im Niger kriegt eine Frau im Schnitt mehr als sieben Kinder“
Ich stehe da mit meiner Sicht ziemlich allein, aber in d i e s e m Punkt sehe ich die Axt an die Wurzel jeglicher Besserung der Zustände.
„Wer das erste Knopfloch verfehlt, kommt mit dem Zuknöpfen nicht zu Rande“, das wußte schon der alte Goethe.
Wer thematisiert das Bevölkerungswachstum? Die Frage stellen heißt, sie beantworten.
Ein gewisser Clemens Tönnies hat das mal in einer kleinen Nebenbemerkung gemacht: „Was die Bevölkerung an Wirtschaftswachstum mit den Händen mühsam aufbaut, stößt sie mit dem demographischen Hintern gleich wieder um“.
Die Folge war ein Shit-Storm. Wer schrie da am lautesten? Die Linken.
Übrigens die Frauen in Niger bekamen schon immer 7 Kinder. Dadurch wurde das Aussterben der Menschen in Niger verhindert. Heute würden 2 Kinder genügen. Die Frauen bekommen aber trotzdem 7 Kinder.
„Es putscht, weil es selbst an die Futtertröge will“
Das ist eine sehr unpolitische Aussage und darüber hinaus spricht es den Handelnden jede positive Motivation für ihre Länder ab. Könnte es sein, dass die Länder des Sahel einfach das übergeschnappte westliche Gebaren leid sind? Und endlich eine selbstgewählte Form des Regierens anstreben, das Schicksal in die eigene Hand nehmen wollen? Und genau das nicht wollen: Futtertröge, die sie im erpressten Tausch gegen ihre Rohstoffe erhalten. Die eine junge Generation Afrikaner sind, die mit den letzten 60 Jahren Fehlentwicklung bricht und sich ihre Partner selbst aussucht. Ausgang offen…
Seit es die weißen Bewohner vertrieben oder ermordt hat, ist ganz Afrika (vielleicht mit Ausnahme Nordafrikas) weit davon entfernt, stabile Staaten mit einer stabilen Ökonomie entwickeln zu können. Im Gegenteil – seit ihrer Unabhängigkeit ist ihr Abstand zu den entwickelten Ländern des Westens und des fernen Ostens immer größer geworden.
Besonders die Führungswechsel in Rhodesien (heute: Zimbawe) und Südafrika (weiß gegen schwarz) hat eindrucksvoll bewiesen, daß es keine schwarz regierten Staaten geben kann, die den Mindestanforderungen zivilisierter Staatskunst entsprechen.
Dass in ganz Afriks Korruption herrscht durfte bekannt sein, wo mehr oder vielleicht weniger durfte kaum jemand exakt beurteilen.
Der JF Leser sollte sich aber von Beschreibung „letzte Demokratie in Sahel“ nicht emotional beeinflussen lassen. „Demokratie“ ist in den westlichen Medien zu Bezeichnung des Guten, also dem Westen unter USA Diktet hörige Regierung verkommen. Des Volkes Wille spielt dabei keine Rolle. Beispiele will ich mir an dieser Stelle ersparen.
Zu der Demokratie im Niger gehörte die preiswerte, deutlich unter Weltmarkt, Uranlieferung an Frankreich. Das ist nun vorbei, ist auch wohl der Hauptgrund des Putsches. Wenn man die Rohstoffe nicht plündern lässt, sondern verkauft und die Erlöse vernünftig einsetzt, kann sich auch etwas positiv entwickeln. Kann!
Im Gegensatz zu EU, die Ihre Nahrungsmittel Überschüsse in Afrika verhöckert und damit die eigene erschwert, bietet Putin AKWs, Düngemittel und Schutz vor Farbrevolutionen. Das scheint in Afrika zu gefallen.
Ja!
Bald werden die Weis(s)en Farmer von Afrika abhauen und als Flüchtling mit Koffern voller Geld in die BRD kommen und Asyl mit vollen Zahlungen fordern. Merkel wollte es ja 2015 so: Wir nehmen alle „Flüchtlinge“ herzlich im reichen Deutschland auf und wir schaffen das.
Die Kosten für die Aufnahme weißer Flüchtlinge aus Afrika wäre in jedem Fall gut investiertes Geld. Die Weißen stellen in Afrika die einzige und wahre Elite. Die wollen und können arbeiten – und sie können mit Zuständen umgehen, die sie ausAfrika kennen und die heute in Deutschland herrschen.
Alle, die uns bisher heimsuchen, leeren nur unsere Sozialkassen und füllen unsere Gefängnisse und Psychatrien. – kosten uns also alle nur viel Geld.
Interessante Fotos: NUR Schwarze! Da ist der Weg noch weit bis zu einer Demokratie nach westl. Muster! Die muß bunt sein! Ein Stadt-Foto in DLand sieht anders aus!
Das Ringen um „Einfluss“ mit Geld welches man der eigenen Bevölkerung abpresst und dort versenkt – einem Fass ohne Boden – ist allen weltweiten Machtkartellen (europäische Staaten, Russland, China, US …) gemein. Das Spiel gibt es auch lokal in der EU, Regionen die seit Generationen absahnen ohne je etwas zurückzahlen zu müssen.
Im Falle von Rückzahlungen drücken die korrupten Oligarchen auf die Moral- und Opfertaste. Dann brechen westliche NGOs (selbst hochsubventioniert) für sie augenblicklich in medialen Tränen und Schuldzuweisungen aus. Nicht funktionierende Infrastruktur, ungebremse Geburtenraten, Sumpf, Korruption, Inkompetenz, Filz, Nepotismus – alles, alles nur wegen „Kolonialismus“.
Eine neue Strategie – die shithole countries sich selbst überlassen, die eigenen Probleme selbst lösen lassen? Fehlanzeige, was seit Jahrzehnten falsch läuft das muss weiterhin am laufen gehalten werden, so die Meinung der Hochsubventionierten. Noch mehr von der falschen Medizin ist das Motto.
Ich kenne diverse Wartungsteams, Brunnen-Bohrer und ähnliche die vor Ort waren. Keiner gibt Afrika eine Zukunft, aber grüne Klugscheißer wissen es besser, haben bessere Rezepte.
Dieser Beitrag ist älter als 2 Tage, die Kommentarfunktion wurde automatisch geschlossen.
Westliches Versagen
10 Kommentare
