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Nach Rassismusvorwürfen: Indianer gecancelt: US-Bundesstaat Minnesota bekommt neue Flagge

Nach Rassismusvorwürfen: Indianer gecancelt: US-Bundesstaat Minnesota bekommt neue Flagge

Nach Rassismusvorwürfen: Indianer gecancelt: US-Bundesstaat Minnesota bekommt neue Flagge

Die neue Flagge von Minnesota soll inklusiver sein Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Glen Stubbe
Die neue Flagge von Minnesota soll inklusiver sein Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Glen Stubbe
Die neue Flagge von Minnesota soll inklusiver sein Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Glen Stubbe
Nach Rassismusvorwürfen
 

Indianer gecancelt: US-Bundesstaat Minnesota bekommt neue Flagge

Der US-Bundesstaat Minnesota bekommt nach Rassismusvorwürfen eine neue Flagge. Indianer sind darauf nun nicht mehr zu sehen. Wurde sich bei der Gestaltung an einer somalischen Provinz orientiert?
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SAINTPAUL. Der US-Bundestaat Minnesota hat seine Flagge nach Diskriminierungsvorwürfen geändert. „Am Anfang ist eine Veränderung schwer, aber dann gewöhnt man sich daran“, betonte die stellvertretende Leiterin der mit der Umgestaltung betrauten Kommission, Anita Gaul, am Dienstag dem örtlichen Star Tribune. „Wenn meine Kinder erwachsen sind, werden sie diese Flagge lieben und sich kaum noch an die vorherige erinnern.“

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Die 1957 konzipierte ursprüngliche Flagge stand zuletzt wegen angeblichem Rassismus in der Kritik. Auf ihr war ein Indianer zu sehen, der vor einem Farmer davonreitet. „Die Entwürfe müssen die gemeinsame Geschichte, die Ressourcen und die verschiedenen kulturellen Gemeinschaften Minnesotas genau und respektvoll widerspiegeln“, unterstrich die „State Emblems Redesign Commission“ im Vorfeld der Ausschreibung für neue Entwürfe. Über 2.000 Einsendungen hatten das Gremium seither erreicht.

Republikaner in Minnesota kritisieren Flaggenbeschluß

Der Ideengeber der neuen Flagge, Andrew Pekker, zeigte sich hocherfreut über die Entscheidung des Bundesstaates. Er fühle sich extrem geehrt. „Es ist meine größte Hoffnung, daß diese neue Flagge unseren Staat und all seine Menschen endlich angemessen repräsentieren kann“, teilte der Künstler mit. Es gehe ihm darum, daß jeder Bürger von Minnesota „mit Stolz und Ehre“ auf die Flagge des Bundesstaates blicken und sich selbst darin wiedererkennen könne.

Von den Republikanern aus Minnesota kam Kritik an dem Flaggenwechsel. „Dieser Prozeß hätte viel länger dauern müssen, wir hätten mehr öffentliche Stellungnahmen einholen müssen, wir hätten mehr Bürger aus Minnesota anhören müssen“, monierte ein Mitglied im Abgeordnetenhaus von Saint Paul. In den sozialen Medien wurde die Entwürfe teils mit der Flagge von somalischen Provinzen verglichen.

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(fw)

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