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Irland im Ausnahmezustand: Nach Messer-Attacke eines Migranten: Dublin brennt

Irland im Ausnahmezustand: Nach Messer-Attacke eines Migranten: Dublin brennt

Irland im Ausnahmezustand: Nach Messer-Attacke eines Migranten: Dublin brennt

Irland, Dublin: Autos, Busse und ein Hotel gingen bei Protesten gegen die Messerattacke eines Algeriers auf Kinder in Flammen auf.
Irland, Dublin: Autos, Busse und ein Hotel gingen bei Protesten gegen die Messerattacke eines Algeriers auf Kinder in Flammen auf.
Dublin: Autos, Busse und ein Hotel gingen bei Protesten gegen die Messerattacke eines Algeriers auf Kinder in Flammen auf. Foto: picture alliance / REUTERS | CLODAGH KILCOYNE
Irland im Ausnahmezustand
 

Nach Messer-Attacke eines Migranten: Dublin brennt

Ein Algerier sticht Kinder und eine Lehrerin ab, die sich schützend vor sie stellt. Danach kommt es in Dublin zu bürgerkriegsähnlichen Szenen. Sogar ein Migrantenheim geht in Flammen auf. Mit Videos.
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DUBLIN. In Dublin ist es in der Nacht zu Freitag zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen gekommen. Aufgebrachte Iren, unter die sich offenbar gewaltbereite Hooligans gemischt hatten, gingen auf die Straßen. Polizeiautos brannten, und sogar ein Hotel, das Asylbewerber beherbergt, soll in Flammen aufgegangen sein.

Vorausgegangen war die Messerattacke eines etwas 50 Jahre alten Algeriers auf Kinder, die vor ihrer Schule standen und diese am Nachmittag verlassen wollten. Offenbar wahllos stach er auf sie ein. Zwei fünf- und sechsjährige Mädchen sowie ein fünf Jahre alter Junge kamen zum Teil schwerverletzt ins Krankenhaus. Eine 30jährige Lehrerin, die sich schützend vor die Kinder stellte, erlitt schwerste Verletzungen.

Unklar, warum der Algerier die Kinder angriff

Das Motiv des Migranten ist noch völlig unklar. Die irische Polizei schloß einen Terroranschlag aus, sagte jedoch, man ermittle in alle Richtungen. Wahrscheinlich hätte der Mann noch mehr Kinder niedergestochen, wären nicht mehrere Passanten dazwischen gegangen.

Sie überwältigten den Täter, nahmen ihm das Messer mit der etwa 25 Zentimeter langen Klinge ab und warfen es über die Straße auf eine Rasenfläche. Auch der Angreifer wurde verletzt und liegt in der Klinik.

Dublin: Hotel, Busse und Autos brennen

Am Abend kam es in Dublin dann zu gewalttätigen Zusammenstößen zwischen großen Menschengruppen und der Polizei, die von einer „verrückten Hooligan-Fraktion“ sprach, die sie für die Unruhen verantwortlich machte. Justizministerin Helen McEntee rief zur Ruhe aufrief und sagte, ein „gewalttätiges und manipulatives Element“ nutze den „Vorfall“, um „Verwüstung anzurichten“.

Die Gewalttäter steckten mehrere Fahrzeuge in Brand, darunter mindestens einen Bus sowie ein Polizeiauto. „Radio Genua“ berichtete auf X, daß auch das Holiday Inn Express Hotel in Dublin, das illegale Migranten“ beherbergte, angezündet worden sei. Ein Video zeigt Rauch rund um das Gebäude. Ob es tatsächlich brannte, ist nicht zu erkennen. Unklar ist auch, ob dabei Menschen verletzt wurden. (fh)

Dublin: Autos, Busse und ein Hotel gingen bei Protesten gegen die Messerattacke eines Algeriers auf Kinder in Flammen auf. Foto: picture alliance / REUTERS | CLODAGH KILCOYNE
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