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Nach Maas-Kritik: US-Außenminister verteidigt Zahlungsstopp an WHO

Nach Maas-Kritik: US-Außenminister verteidigt Zahlungsstopp an WHO

Nach Maas-Kritik: US-Außenminister verteidigt Zahlungsstopp an WHO

Pompeo
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US-Außenminister Mike Pompeo rechtfertigt den Zahlungsstopp an die WHO Foto: picture alliance / AP Photo
Nach Maas-Kritik
 

US-Außenminister verteidigt Zahlungsstopp an WHO

US-Außenminister Mike Pompeo hat die Kritik von Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) am Stopp der US-Zahlungen an die WHO zurückgewiesen. Er verteidigte die Position der Vereinigten Staaten, die der WHO Versagen in der Corona-Krise vorwerfen.
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BERLIN. US-Außenminister Mike Pompeo hat die Kritik seines deutschen Amtskollegen Heiko Maas (SPD) am Stopp der US-Zahlungen an die WHO zurückgewiesen. „Unsere höchste Priorität gilt dem Schutz von Leben, nicht öffentlichkeitswirksamen Gesten und kleinlicher Politik“ schreibt Pompeo in einem Brief, der der Süddeutschen Zeitung vorliegt.

Das Schreiben ist laut dem Blatt von einem sarkastischen Ton geprägt und macht die Unstimmigkeiten zwischen Washington und Berlin deutlich. „Wir zählen auf Sie, Heiko, mit uns diesen Kampf für die Freiheit zu führen“, appelliere der US-Außenminister süffisant an seinen deutschen Kollegen.

Pompeo stelle sich entschieden hinter die Einstellung der Zahlungen und erinnere daran, daß die USA jahrelang der größte Geldgeber der WHO waren. Die Organisation habe ihre Mission aber bereits bei vergangenen Gesundheitskrisen wie SARS oder Ebola verfehlt.

Trump: WHO ist von China beeinflußt 

Maas hatte sich Mitte April in einem Brief an Pompeo gewandt und darum gebeten, die Folgen des Zahlungsstopps noch einmal zu überdenken und keine vorschnellen Entscheidungen zu treffen.

US-Präsident Donald Trump hatte die eingestellten Zahlungen mit angeblichen falschen Entscheidungen der WHO im Kampf gegen die Corona-Pandemie begründet und der Weltgesundheitsorganisation vorgeworfen, sich von Anweisungen aus Peking beeinflussen zu lassen. (zit)

US-Außenminister Mike Pompeo rechtfertigt den Zahlungsstopp an die WHO Foto: picture alliance / AP Photo
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