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Aktualisiert: Belgische Soldaten erschießen Terroristen und vereiteln Anschlag

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Soldaten vor dem Bahnhof Central
Soldaten vor dem Bahnhof Central
Polizisten und Soldaten vor dem Bahnhof Central Foto: dpa
Aktualisiert
 

Belgische Soldaten erschießen Terroristen und vereiteln Anschlag

Belgische Soldaten haben nach einer Explosion im Brüsseler Bahnhof Central einen Mann niedergeschossen und damit einen Terroranschlag vereitelt. Der Attentäter sei mit einer Sprengstoffweste bewaffnet gewesen. Der Verdächtige soll „Allahu Akbar“ (Allah ist groß) gerufen haben.
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BRÜSSEL. Belgische Soldaten haben nach einer Explosion im Brüsseler Bahnhof Central einen Mann niedergeschossen und damit einen Terroranschlag vereitelt. Der Attentäter sei mit einer Sprengstoffweste bewaffnet gewesen. Nach Angaben des Bahnhofsmanagers Jean-Michel Michel, der laut der Deutschen Presse-Agentur unmittelbar daneben stand, soll der 36 Jahre alte Marokkaner „Allahu Akbar“ (Allah ist groß) gerufen haben.

Der belgische Innenminister Jan Jambongab sagte Mittwoch, die Polizei kenne die Identität des mutmaßlichen Täters. Um die Ermittlungen nicht zu gefährden, werde sie jedoch erst später veröffentlicht. Noch in der Nacht hatte die Staatsanwaltschaft mitgeteilt, daß es sich bei dem Verdächtigen um einen Terroristen gehandelt haben soll.

Auf einer Pressekonferenz am Mittwoch vormittag gab die Polizei bekannt, daß der Marokkaner eine Kofferbombe explodieren lassen wollte. Das sei ihm jedoch erst auf den zweiten Versuch gelungen. Als die mit Nägeln präparierte Bombe explodierte, verletzte jedoch niemanden.

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„Es gab eine kleinere Explosion an oder bei dem Mann“, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft. Der Verdächtig lag, nachdem er niedergeschossen worden war, längere Zeit am Boden. Sprengstoffexperten wollten zunächst überprüfen, ob der Mann eine Bombe am Körper trage, berichtete die Nachrichtenagentur Belga. Ein anderer Augenzeuge schilderte, wie ein weiterer Mann in Handschellen abgeführt wurde.

Anschlag auf Pariser Polize

Bereits am Montag hatte ein der Polizei als islamischer Gefährder bekannter Mann in Paris einen Anschlag auf die Gendarmerie verübt. Der radikale Moslem rammte mit seinem Wagen auf der Champs-Élysées einen Polizeibus. Sein Auto ging danach in Flammen auf, der Verdächtige starb. Weder Sicherheitskräfte noch Passanten wurden verletzt.

Im Auto des 31 Jahre alten Terroristen fanden die Ermittler Gasflaschen, ein Kalaschnikow-Gewehr sowie Pistolen. (ls)

Polizisten und Soldaten vor dem Bahnhof Central Foto: dpa
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