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Präsidentschaftswahl: Letzter Aufruf für Newt Gingrich

Präsidentschaftswahl: Letzter Aufruf für Newt Gingrich

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Letzter Aufruf für Newt Gingrich

Der frühere Senator von Pennsylvania, Rick Santorum, hat den ehemaligen Gouverneur von Massachussetts, Mitt Romney, als Lügner bezeichnet. Der schärfer werdende Ton zeigt die verhärteten Fronten in der Partei auf. Am heutigen Dienstag wählen die Bundesstaaten Alabama und Mississippi.
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Unwort, Umfrage, Alternativ

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Die beiden wichtigsten Kandidaten der Republikaner: Mitt Romney (links) und Rick Santorum Foto: Wikipedia/Gage Skidmore mit CC3-Lizenz https://tinyurl.com/ybeswbw

WASHINGTON. Der frühere Senator von Pennsylvania, Rick Santorum, hat den ehemaligen Gouverneur von Massachussetts, Mitt Romney, als Lügner bezeichnet. Die beiden Republikaner sind Kontrahenten im Kampf um die Nominierung als Präsidentschaftskandidat. Der schärfer werdende Ton zeigt die verhärteten Fronten in der Partei auf. Am heutigen Dienstag wählen die Bundesstaaten Alabama und Mississippi.

Santorum wirft Romney vor, als Gouverneur eine Krankenversicherung in Massachussetts eingeführt zu haben, die dann später als Vorlage für die bundesweite Krankenversicherung (Obamacare) gedient habe. Mehrfach habe Romney in diesem Zusammenhang die Unwahrheit gesagt, so Santorum.

Im Kampf um die Mehrheit auf dem Parteitag der Republikaner im August geht es jetzt um jede Stimme. Zuletzt konnte Romney auf der Pazifikinsel Guam, auf den Mariannen und in Wyoming punkten, wo er besser als seine Mitbewerber abschnitt. Insgesamt hat er 17 der 26 Vorwahlen für sich entscheiden können.

Gingrich setzt auf die Südstaatler

In Kansas hingegen siegte Santorum deutlich und sammelte 32 von 40 Delegierten, was mehr ist als alle Delegierten bei den drei letzten Romney-Siegen zusammen. Mit einem Sieg bei den am Dienstag anstehenden Wahlen in Alabama und Mississippi könnte er Romney als Favorit den Rang ablaufen. Er wird allerdings seine Kampagne ebenso wie der texanische Abgeordnete Ron Paul wohl auch nach einer Niederlage fortsetzen. Santorum rechnet sich gute Chancen für den Fall aus, daß es keine klare Mehrheit auf dem Republikanerparteitag im August geben sollte.

Für den früheren Abgeordneten Newt Gingrich geht es hingegen um alles. Der ehemalige Repräsentant des US-Bundestaats Georgia setzt mehr als jeder andere auf die Stimmen der Südstaatler. Sollte er abermals erfolglos bleiben, wäre seine Kandidatur endgültig erledigt. Santorum hofft im Falle des Ausscheidens von Gingrich darauf, dessen Wähler in sein Lager ziehen zu können.

Die Chancen der Republikaner, den nächsten Präsidenten zu stellen, stehen momentan vergleichsweise gut. Präsident Barack Obama hat die höchste Staatsverschuldung, die höchsten Benzinpreise und die höchsten Arbeitslosenzahlen der amerikanischen Geschichte zu verantworten. In einer Umfrage des TV-Senders ABC sind seine Zustimmungswerte unter die 50-Prozent-Marke gefallen. Wäre jetzt die Wahl, dann würde der Kandidat Romney gegen Obama mit 49 Prozent zu 47 Prozent gewinnen, so die Umfrage. (rg)

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