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Homosexualität: Radikale Moslems bedrohen belgischen Parteichef

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Homosexualität
 

Radikale Moslems bedrohen belgischen Parteichef

Der Vorsitzende der frankophonen Sozialisten in Belgien, Elio Di Rupo, wird wegen des Bekenntnisses, homosexuell zu sein, von Islamisten mit dem Tod bedroht.
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Sozialistenführer Elio Di Rupo: Im Visier radikaler Moslems Foto: Wikipedia/Michiel Hendyckx

BRÜSSEL. Der Vorsitzende der frankophonen Sozialistischen Partei in Belgien, Elio Di Rupo, wird von mutmaßlich radikalen Moslems mit dem Tod bedroht.

„Ein Homosexueller kann nicht der Regierung eines zukünftigen islamischen Staates vorstehen“, heißt es in einem Drohschreiben, das dem privaten Fernsehsender VTM zugespielt wurde. „Der Sünder und Homosexuelle Di Rupo wird daher durch das blanke Schwert sterben“, wird in dem Brief gedroht, der „im Namen Allahs“ eröffnet wurde.

Polizei nimmt Drohbrief ernst

Di Rupo, der als Verhandlungsführer für eine Regierungsbildung am Montag dem belgischen König Albert II. Bericht erstatten soll und voraussichtlich nächster Premierminister Belgiens wird, bekennt sich öffentlich zu seiner Homosexualität.

Wie belgische Medien berichteten, geht die Polizei davon aus, daß es sich um eine ernstgemeinte Drohung handelt. Dennoch soll derzeit der Personenschutz von Di Rupo nicht verstärkt werden, erklärte ein Sprecher des Krisenstabes im Innenministerium. Homosexualität gilt in strengislamischen Ländern als Verbrechen, das mit der Todesstrafe geahndet werden kann. (FA)

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