AMSTERDAM. Der niederländische Politiker Geert Wilders plant eine Fortsetzung des islamkritischen Kurzfilms „Fitna“, der international für Aufsehen gesorgt hatte.
Im Gespräch mit der niederländischen Zeitung De Telegraaf sagte Wilders, daß er in Verhandlung mit Geldgebern aus den Vereinigten Staaten stehe. Wilders hatte vor kurzem den Film in Amerika vorgestellt.
Im Vergleich zum ersten Film soll „Fitna 2“ professioneller erstellt werden: „Ich habe dafür Hilfsangebote von Leuten aus New York und Hollywood, die schon Filme gemacht haben, die bei uns in den Kinos zu sehen waren.“ Konkrete Namen nannte Wilders noch nicht. Hatte „Fitna 1“ hauptsächlich den Koran zum Thema, soll sich die Fortsetzung nun mit den Folgen der Masseneinwanderung auseinandersetzen.
Wachsende Beliebtheit in den Niederlanden
„Es wird darin nicht weniger gepfeffert zugehen“, versprach Wilders. Der Politiker hatten den Islam als faschistisch bezeichnet. Ein gegen ihn eingeleitetes Ermittlungsverfahren ignoriert Wilders dabei bewußt: „Wir müssen zum Angriff übergehen und offensiv handeln.“
Derzeit erfreut sich Wilders’ rechtsliberale „Partei für die Freiheit“ (PVV) wachsender Beliebtheit. Laut Meinungsfragen würde sie bei einer Wahl die stärkste Fraktion bilden und die regierende Partei „Christlich-Demokratischer Appell“ (CDA) übertreffen. (FA)