Massiven Protest hat inzwischen die vom ZEIT-Verlag initiierte Internetplattform „Netz gegen Nazis“ ausgelöst, zu deren Mitinitiatoren und Partnern unter anderem auch das ZDF und der Deutsche Fußballbund gehören.
Kritik zog insbesondere die Einordnung der konservativen Wochenzeitung JUNGE FREIHEIT unter die „Lieblingszeitungen der (Nazi-)Szene“ nach sich und die Leichtfertigkeit, mit der der bürgerliche Konservatismus in die Nähe des Rechtsextremismus gerückt wird.
Scharf kritisiert wurde ebenfalls, daß zu den Autoren der Plattform auch Personen zählen, die aus vom Verfassungsschutz als linksextremistisch angesehenen Zusammenhängen bekannt sind.
Gegen dieses Vorgehen hat der Chefredakteur der JUNGEN FREIHEIT, Dieter Stein, bei ZEIT-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo und dem Geschäftsführer des ZEIT-Verlages, Dr. Rainer Esser sowie dem Intendanten des ZDF, Markus Schächter, Protest eingelegt und eine Rücknahme der Verleumdungen gefordert.
Mehrere Dutzend Protestschreiben, auch von langjährigen Abonnenten der ZEIT, sollen mittlerweile beim Zeit-Verlag eingegangen sein.
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