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Heldengedenken

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Im Alten Schloß in Stuttgart erinnert seit dem 15. November, dem 99. Geburtstag von Claus Schenk Graf von Stauffenberg, eine Gedenkstätte an den Hitler-Attentäter und seinen Bruder Berthold (geboren 1905). Nach Angaben des Hauses der Geschichte Baden-Württemberg ist die Ausstellung die bislang einzige in Deutschland, die ausschließlich an die beiden Brüder Stauffenberg und deren Beteiligung am Widerstand gegen den Nationalsozialismus erinnert. Gezeigt werden die parallelen Lebenswege der Brüder von der behüteten Jugend in Stuttgart, der Zugehörigkeit zum Kreis um den Dichter Stefan George über die Karriere als Offizier (Claus) und als Jurist im Staatsdienst (Berthold) bis hin zum Widerstand gegen das nationalsozialistische Regime und das gescheiterte Attentat auf Adolf Hitler am 20. Juli 1944. Während Claus Schenk Graf von Stauffenberg noch am Abend des 20. Juli im Berliner Bendlerblock standrechtlich erschossen wurde, wurde sein Bruder nach einem Prozeß vor dem Volksgerichtshof am 10. August 1944 hingerichtet. In der Ausstellung werden unter anderem Familienfotos der Stauffenbergs, zwei Büsten der Brüder sowie Zeitungsausschnitte und Dokumente zum 20. Juli gezeigt. Der Ausstellungsort ist nicht zufällig gewählt: Die Brüder Stauffenberg wuchsen als Söhne des Oberhofmarschalls des Königs von Württemberg, Alfred Schenk Graf von Stauffenberg, bis zur Revolution und zum Ende der Monarchie 1918 im Alten Schloß in Stuttgart auf. Die Ausstellung im Alten Schloß in Stuttgart ist täglich (außer montags) von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Das Museum im Internet: www.hdgbw.de/stauffenberg/index.html Fotos: Claus und Berthold Stauffenberg: Fotos aus dem Familienbesitz; Ausstellungsraum im Alten Schloß in Stuttgart: Deutschlandweit einmalige Gedenkstätte

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