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Gesellschaft: Immer weniger Kinder wachsen in Ehen auf

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Gesellschaft
 

Immer weniger Kinder wachsen in Ehen auf

Immer weniger Kinder wachsen bei verheirateten Eltern auf. Besonders ausgeprägt ist dieses Phänomen in Mitteldeutschland. Hier lebten im Jahr 2011 etwa 54 Prozent der Familien mit minderjährigen Kindern in einer Ehe. 1996 waren es noch 72 Prozent. Im Westen ging der Anteil in den vergangenen 15 Jahren von 84 auf 75 Prozent zurück.
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Klassische Familie: Zahl der Alleinerziehenden steigt deutlich an Foto: S. Hofschlaeger/pixelio.de

WIESBADEN. Immer weniger Kinder wachsen bei verheirateten Eltern auf. Besonders ausgeprägt ist dieses Phänomen in Mitteldeutschland. Hier lebten im Jahr 2011 etwa 54 Prozent der Familien mit minderjährigen Kindern in einer Ehe. 1996 waren es noch 72 Prozent. Im Westen ging der Anteil in den vergangenen 15 Jahren von 84 auf 75 Prozent zurück, berichtet das Statistische Bundesamt.

Dagegen stieg die Zahl der Alleinerziehenden deutlich an. In den östlichen Bundesländern nahm ihr Anteil seit 1996 von 18 Prozent auf 26 Prozent zu. Im Westen lag er bei 18 Prozent (1996: 13 Prozent). Ebenfalls zugenommen hat die Zahl der Eltern, die ohne Trauschein Kinder zusammen großziehen. Dieser stieg in Mitteldeutschland von zehn auf 20 Prozent und in Westdeutschland von drei auf sieben Prozent.

Bereits im Juli hatte das Statistikamt eine steigende Zahl von Ehescheidungen gemeldet. Deren Zahl stieg im vergangenen Jahr auf 187.640. Im Vergleich zu 2010 nahm die Zahl damit um 0,3 Prozent zu. Auf 1.000 bestehende Ehen registrierte das Statistische Bundesamt knapp elf Scheidungen (1992 waren es sieben). (ho)

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