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Auf nach Kroatien

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Cato, Palmer, Exklusiv

Die Internetwelt Second Life, deren „Bewohner“ in beliebig gewählter Identität durchs virtuelle Leben gehen, erwies sich nach kurzer Medienaufmerksamkeit als Strohfeuer. Zuwenig Nutzer, keine reale Wertschöpfung. Nun wird die Idee wiederbelebt: als Welt des Islam! Der ägyptische Unternehmer Mohamed El-Fatatry hat die Internet-Plattform https://pal.muxlim.com gestartet. „Dieses Angebot richtet sich an alle, die an der muslimischen Kultur und dem im Islam vertretenen Lebensstil interessiert sind“, heißt es in der Presseerklärung. Die Nutzer müssen zunächst ihren Spielercharakter („Avatar“) anlegen. Diesem können sie bestimmte Eigenschaften zufügen, zum Beispiel die Glaubensstärke. Doch den Vorwurf, der Online-Orient sei ausschließlich religiös beeinflußt, will El-Fatatry nicht gelten lassen: „Muxlim Pal verfügt über insgesamt 26 inhaltliche Kategorien, von denen Religion nur eine einzige ist.“ Nur soll die Plattform eben auch das „Verständnis“ für den Islam fördern. Kritik kommt von Muslimen selbst. Der Leiter der deutschen Ahmadiyya-Muslime, Abdullah Uwe Wagishauser, sagte dem Informationsdienst Pressetext Deutschland: „Solche Angebote im Netz haben oft das Problem, daß man nicht mit Sicherheit sagen kann, wer dahintersteckt. Deshalb habe ich auch bei dieser Online-Community Bedenken. Ich bin der Auffassung, daß persönlicher Kontakt immer noch die beste Kommunikation ist.“

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