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Genialität

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Cato, Weidel, Exklusiv

Endlich hat die Hörzu-Redaktion die Genialität Guido Knopps erkannt. Er bekommt die Goldene Kamera verliehen – zusammen mit Stefan Raab, der seine Gäste veräppelt. Im Grunde macht Knopp in seinen Umerziehungsshows ja auch nichts anderes. Die Goldene Kamera wird immer zu Beginn der Berlinale verliehen. Dabei haben wir erfahren, daß es in Frankreich einen Wettbewerb namens „Perspektive Deutsches Kino“ gibt. „Good Bye, Lenin!“ war in Frankreich der größte europäische Kassenschlager. Die Zeitschrift Le Film Français hat ihn dafür mit der Trophäe des Europäischen Films ausgestattet, nachdem „Good Bye, Lenin!“ jüngst schon beim Madrider Goya-Festival zum besten europäischen Film gekürt wurde. Was für ein Erfolg für Hauptdarsteller Daniel Brühl, den Newcomer im deutschen Film 2003! Auch unser ehemaliger großer Feind im Osten zeigt reges Interesse an Deutschland. In Rußland verzeichnet das Goethe-Institut eine Nachfrage nach deutscher Kultur, in keinem Land lernen so viele Kinder Deutsch. Demnächst eröffnet sogar in Königsberg ein deutsches Konsulat. Die Russen eifern uns jetzt nach. Denn dem Puschkin-Institut diente das Goethe-Institut als Vorbild. Es wurde 2002 gegründet. Private Sponsoren und Spenden aus der Wirtschaft ermöglichten diese Kultureinrichtung. Die Russen haben sich viel vorgenommen: Büros sollen in Berlin, Frankfurt/Main, München, Hamburg, Köln und Stuttgart entstehen. Michail Gorbatschow ist Ehrenmitglied des Instituts. Das sind allemal bessere Nachrichten als die Goldene Kamera für Raab und Co.

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