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Tea Party: Brutales Computerspiel empört amerikanische Konservative

Tea Party: Brutales Computerspiel empört amerikanische Konservative

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Tea Party
 

Brutales Computerspiel empört amerikanische Konservative

Ein Internetspiel erregt die Gemüter amerikanischer Konservativer: In „Tea Party Zombies must die!“ (Tea-Party-Untote müssen sterben) von der Firma starvingeyes.com muß der Spieler rechtskonservative Politiker wie Sarah Palin und Journalisten wie Glenn Beck erschlagen oder erschießen.
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Ein Zombie, der aussieht wie der rechtskonservative Moderator Glenn Beck, im Visier des Spielers von „Tea-Party-Zombies müssen sterben“ Foto: stavingeyes.com

NEW YORK. Ein Internetspiel erregt die Gemüter amerikanischer Konservativer: In „Tea Party Zombies must die!“ (Tea-Party-Untote müssen sterben) von der Firma starvingeyes.com muß der Spieler rechtskonservative Politiker wie Sarah Palin und Journalisten  wie Glenn Beck erschlagen oder erschießen.

Kampfzone des „Ballerspiels“ ist unter anderem das TV-Studio des Nachrichtensenders Fox. Die Zuschauer von Fox seien schlecht informiert, erfährt der Spieler zwischen zwei Spielstufen. Als Beweis wird unter anderem angeführt, daß einer Umfrage zufolge 60 Prozent der Fox-Zuschauer nicht an die vom Menschen gemachte Erderwärmung glauben wollen.  Wer in dem Spiel „getötet“ wird, der bekommt zu lesen, er sei tot, weil er keine Krankenversicherung habe. Eine klare Anspielung auf Präsident Barack Obamas Gesundheitsreform.

Die betroffenen Personen reagierten unterschiedlich auf das Spiel: Während sich viele Anhänger der Tea Party in Internetforen empört äußerten, verteidigte der frühere republikanische Präsidentschaftskandidat Mike Huckabee das Spiel als Ausdruck der Meinungsfreiheit, obwohl er selbst eines der Zombies ist, die es zu töten gilt.

Hetzkampagne gegen Sarah Palin

Radiomoderator Sean Hannity – auch er  taucht als Zombie in dem Spiel auf – hingegen kritisierte die „Doppelzüngigkeit der Linken“, wenn es um Gewaltphantasien ginge. Nachdem im Januar die demokratische Kongreßabgeordnete Gabrielle Giffords Opfer eines wahnsinnigen Amokläufers geworden war, hatte es eine Kampagne gegen die Tea-Party-Ikone Sarah Palin gegeben. Der Grund: Auf der Internetseite der früheren Vizepräsidentschaftsbewerberin Palin war ein Visier auf einer Landkarte zu sehen, das den Wahlkreis von Gabrielle Giffords markieren sollte. Nach dem Attentat wurde Palin vorgeworfen, die Stimmung angeheizt und den Täter animiert zu haben. (rg)

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