Literatur · Gleichberechtigung nun auch für Jungen? Was bedeutet es für eine Feministin, wenn sie Mutter von Söhnen wird? In ihrem Buch geht Shila Behjat dieser Frage nach – und wird Opfer ihrer eigenen Widersprüchlichkeit.
Literatur · Thomas von Aquin – Ein Stern am mittelalterlichen Himmel Zum 750. Todestag des wegweisenden Kirchenlehrers Thomas von Aquin wirft David Engels einen Blick zurück auf sein Werk. Was können wir von einem der großen abendländischen Denker heute noch lernen?
Literatur · Wendt gegen Woke: Wohlgesinnt auf dem Sonnendeck Längst geht es im politischen Diskurs nicht mehr um links oder rechts. Nun herrscht vielmehr Kampf zwischen den selbsternannten „Erwachten“ und dem vermeintlich unaufgeklärten Pöbel – jedenfalls laut Alexander Wendt, der in seinem neuesten Buch die Bewegung der Woken seziert. Matthias Matussek rezensiert.
Literatur · Schwilks abenteuerliches Herz gegen die graue Republik Er schrieb über Ernst Jünger, Martin Luther und Hermann Hesse – und teilte gegen den antifaschistischen Mief Deutschlands aus. Nun veröffentlicht der Publizist Heimo Schwilk seine politisch angehauchten Tagebücher. Till Kinzel rezensiert.
Literatur · Deutscher Verlag macht Jim Knopf woke Endlich wieder sorgenfrei Kinderbücher lesen: Ein deutscher Verlag entfernt „nach reiflicher Überlegung“ vermeintlich rassistische Sprache und Bilder aus seinen „Jim Knopf“-Büchern.
Literatur · Abrechnung mit Universitäten: Konformismus wie zu DDR-Zeiten Eigentlich sollte die Wiedervereinigung die Universitäten freier machen – eigentlich. Doch die neuen Verhältnisse ließen den alten Konformismus gewähren. Das bekam Kommunikationswissenschaftler Michael Meyen deutlich zu spüren. Vera Lengsfeld rezensiert sein neuestes Buch.
Literatur · Ramon Schacks „Zeitalter der Idiotie“: Europa links liegen lassen Ramon Schack führt seine Leser über die Weltsichten des deutschen Haltungsjournalismus hinaus. Letztlich diagnostiziert er den europäischen Eliten ein fehlendes Verantwortungsbewußtsein für ihre Völker und die Welt. Mathias Lundeberger bespricht das Buch „Zeitalter der Idiotie“.
Literatur · Der Totalitarismus und die Seele des Menschen Was machen Meinungskorridore, Medienkampagnen und Denkverbote mit dem Menschen? In seinem neuen Buch geht der Psychologe Mattias Desmet der Frage nach, wie sich Totalitarismus auf das Seelenleben auswirkt. Eine Rezension.
Literatur · Manfred Spitzer über ChatGPT: „Ja, ich kann Ihnen helfen“ Eine Buchrezension der anderen Art: Autor Dirk Engelhardt wollte wissen, ob die Künstliche Intelligenz ihm bei einer Kritik zu dem Buch Manfred Spitzers über KI helfen kann.
Literatur · Jörg Bernig, ein Mann mit Mut Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd – oder eine leichte Feder. Kaum jemand versteht es besser als Jörg Bernig. Der Zeitzeuge des DDR-Untergangs und Chronist der neuen Republik läßt nun eine Essaysammlung veröffentlichen, die es in sich hat. Regina Bärthel rezensiert.
Literatur · Kühsel-Hussaini und die Geister der Vergangenheit Mit ihren Romanen verweigert sich die deutsch-afghanische Schriftstellerin Mariam Kühsel-Hussaini dem deutschen Schuldkultdiskurs. Was für eine Bereicherung! Eine Würdigung von Thorsten Hinz.
Literatur · Daniel Kehlmanns „Lichtspiel“: Getarnte Aufmüpfigkeit Ein Künstler als Gefangener einer Epoche: Daniel Kehlmanns herrliche Hommage an den österreichischen Filmemacher G. W. Pabst eine Absage an die politische Verzweckung von Kunst. Didier Desmerveilles analysiert das neue Buch.
Literatur · Carlo Masalas neue Weltordnung Nur bedingt expertisebereit? Einen solchen Eindruck kann bekommen, wer das neueste Buch des Münchner Politologen Carlo Masala zur deutschen Außenpolitik liest. Felix Dirsch rezensiert.
Literatur · Hoffmann von Fallersleben – Besinnen auf das Vaterland Diesen Monat jährt sich der Todestag des Hoffmann von Fallersleben zum 150. Mal. Grund genug, sein Leben und Wirken in Augenschein zu nehmen.
Literatur · Antideutsche Polonese aus Blankenese Er war ein Kamerad von Goethe, Herder und Schiller, doch heute ist Christoph Martin Wieland aus der Erinnerung verschwunden. Jan Philipp Reemtsma wagt nun eine Renaissance – und mißbraucht ihn für eigene Zwecke. Von Wolfgang Müller.
Literatur · Triumph des Zeitgeists Der Journalist Tobias Lehmkuhl hat eine Abhandlung zu Erich Kästner während des Dritten Reichs vorgelegt. Nach einer neuen und originellen Sichtweise auf den Schriftsteller sucht man vergeblich. Dafür gibt es Kurzschlüsse und Wertungen. Doch die zeitgeist-typischen Mängel werden schon für eine wohlwollende Aufnahme des Buches hierzulande sorgen.
Literatur · Louis-Ferdinand Céline in Sexgewittern Eine intensive Debatte löste im vorigen Jahr in Frankreich die stark autobiographisch getönte Erzählung von Louis-Ferdinand Céline über das Geschehen während der Flandernschlacht aus. Seine Schilderungen verblendet der Schriftsteller mit seinen eigenen Obesessionen – wie einer grobianischen Sexualität.
Literatur · Über Deutschland und den Meuchelpuffer Asfa-Wossen Asserate hat ein wunderbares Buch über Deutschland geschrieben. Vom Dackel über Hölderlin bis zu der eigentümlichen Stimmung, die den Deutschen nach zwei Gläsern Bier überkommt, forscht der gebürtige Äthopier der Kultur eines Landes nach, das er lieben gelernt hat.
Literatur · Globalismus – die Geschichte einer Täuschung Seit Mitte des 19. Jahrhunderts wächst unsere Welt immer stärker zusammen. Das ist allerdings nicht bloß immer besseren Technologien zuzuschreiben. Spätestens mit dem Ersten Weltkrieg wird der Globalismus zu einer Ideologie und einem Heilsversprechen. Der Historiker David Kuchenbuch zeichnet dessen Lockungen und Scheitern in einem Buch nach.
Literatur · Im Kampf um den Chip: Europa an den Rand gedrängt Für die Welt unverzichtbar, für die Weltpolitik und -wirtschaft eine entscheidende Ressource: der Halbleiterchip. Großmächte kämpfen um Kontrolle über dessen Produktion. Eine Buchrezension.
Literatur · Solschenizyns „Archipel GULAG“ ist ein Sieg über den KGB Vor 50 Jahren erschien in Paris das Monumentalwerk „Der Archipel GULAG“ und veränderte die Wahrnehmung des Sowjetkommunismus nachhaltig. Dem Autor Solschenizyn gelang es, das Grauen der Straflager in Worte zu fassen.
Literatur · „Meine Herren, es wackelt alles!“ – eine Ernst Troeltsch Biographie Um das Leben des nationalliberale Theologen Ernst Troeltsch und dessen Suche nach einer realitätstauglichen christlichen Religion geht es in der neuen Biographie von Friedrich Wilhelm Graf. Der preußische Philosoph erscheint dabei als Aufklärer und romantischer Reaktionär in einem.
Literatur · Er hat die Risse gesehen Er hat das Denken der französischen und europäischen Nachkriegsrechten geprägt: Alain de Benoist. Und kaum jemand denkt noch heute so ungezwungen und frei von ideologischen Scheuklappen über Politik und Kultur nach. Eine Würdigung zum 80. Geburtstag.
Literatur · Antje Hermenau: Die Unwucht wieder einpendeln Die Republik befindet sich seit Jahrzehnten in einem Linksdrift. Wie es dazu kam, beschreibt Antje Hermenau in ihrem Buch „Das große Egal“ und mahnt eine konservative Korrektur an. Eine Buchrezension von Regina Bärthel.
Literatur · Heß-Biographie: Zweimal Nein Die Biographie von „Hitlers Stellvertreter“ Rudolf Heß offenbart noch einige Lücken. Manfred Görtemaker will das ändern. Doch auch der Potsdamer Emeritus präsentiert vor allem Altbekanntes.