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Weihnachten in Berlin: Evangelischer Kirchenkreis veranstaltet queeres Krippenspiel

Weihnachten in Berlin: Evangelischer Kirchenkreis veranstaltet queeres Krippenspiel

Weihnachten in Berlin: Evangelischer Kirchenkreis veranstaltet queeres Krippenspiel

Ein homosexuelles Paar in einer Kirche hält ein Kind in den Armen, im Hintergrund ist eine Drag-Queen: Der Evangelische Kirchenkreis Berlin-Stadtmitte hält die heterosexuelle Kernfamilie offenbar für diskriminierend.
Ein homosexuelles Paar in einer Kirche hält ein Kind in den Armen, im Hintergrund ist eine Drag-Queen: Der Evangelische Kirchenkreis Berlin-Stadtmitte hält die heterosexuelle Kernfamilie offenbar für diskriminierend.
Ein homosexuelles Paar in einer Kirche hält ein Kind in den Armen, im Hintergrund ist eine Drag-Queen: Der Evangelische Kirchenkreis Berlin-Stadtmitte hält die heterosexuelle Kernfamilie offenbar für diskriminierend Foto: KI-generiert / Montage: JF
Weihnachten in Berlin
 

Evangelischer Kirchenkreis veranstaltet queeres Krippenspiel

Die Weihnachtsgeschichte ist ewiggestrig und zu sehr auf die Kernfamilie fokussiert, findet offenbar der Evangelische Kirchenkreis Berlin-Stadtmitte. An Heiligabend findet deshalb ein „queer-feministisches Krippenspiel“ statt. Mit „weiblich gelesenem“ Heiland und Drag-Show.
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BERLIN. Der Evangelische Kirchenkreis Berlin-Stadtmitte hat seine Mitglieder eingeladen, am kommenden Heiligabend in der Galiläa-Kirche im Stadtteil Friedrichshain ein „queer-feministisches Krippenspiel“ zu besuchen. Dabei sollen laut den Veranstaltern Menschen angesprochen werden, „die vom herkömmlichen Bild der weihnachtlichen Kernfamilie ausgeschlossen sind und diesen Abend deshalb oft alleine verbringen“, teilte der Kirchenkreis am Montag mit.

Superintendentin Silke Radosh-Hinder sagte, die Evangelische Kirche in der Hauptstadt wolle „immer wieder neue, zeitgemäße Formen“ entwickeln, um den eigenen Glauben zu vermitteln.

Mit Drag-Show

Bei dem Krippenspiel soll es um das „weiblich gelesene“ Liebespaar „Josy und Marie“ gehen, das ungewollt schwanger wird. Weil die beiden in ihrer ländlichen Heimat Ablehnung und Stigmatisierung fürchten müssen, gehen sie in eine Großstadt. In einer einfachen Unterkunft erblickt das Kind zweier Frauen das Licht der Welt.

Auch für das leibliche Wohl der Gläubigen ist gesorgt. Nach der Aufführung werde es laut Veranstaltern eine Weihnachtsfeier „mit Drag-Show und gemeinsamen Essen“ geben. Die Veranstaltung wird den Initiatoren zufolge aus „kirchlichen Innovationsfonds“ finanziert – also aus Mitteln der Kirchensteuer. Superintendantin Silke Radosh-Hinder zeigte sich zuversichtlich, daß die Aufführung ein Erfolg werde – vor allem mit Blick auf den Veranstaltungsort Berlin. „Ein queeres Krippenspiel paßt genau in unsere Zeit und unsere Stadt.“ (st)

Ein homosexuelles Paar in einer Kirche hält ein Kind in den Armen, im Hintergrund ist eine Drag-Queen: Der Evangelische Kirchenkreis Berlin-Stadtmitte hält die heterosexuelle Kernfamilie offenbar für diskriminierend Foto: KI-generiert / Montage: JF
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