Erinnerungspolitik: Die deutschen Vertriebenen und das schöne neue Regenbogenland
Erinnerungspolitik: Die deutschen Vertriebenen und das schöne neue Regenbogenland
Erinnerungspolitik: Die deutschen Vertriebenen und das schöne neue Regenbogenland
Grünen-Politikerin Claudia Roth entfernte kürzlich das Wort „Deutsch“ aus dem Namen einer Vertriebenenverbandes Foto: picture alliance / Geisler-Fotopress | Bernd Elmenthaler/Geisler-Fotopr
Erinnerungspolitik
Die deutschen Vertriebenen und das schöne neue Regenbogenland
Kulturstaatsministerin Claudia Roth bringt die deutsche Kolonial-, Migrations- und Demokratiegeschichte gegen die Geschichte der deutschen Vertriebenen in Stellung. Das ist mehr als bloß ein Symbol.
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„Kulturstaatsministerin“ – schon der Begriff!
Als müsse Kultur verstaatlicht und der Politik untergeordnet werden.
Ein Sinnbild für die totalitäre Gesinnung der Regierenden…
Die Ergebnisse sind bereits mit Händen zu greifen:
Wer regelmäßig die öffentlich-rechtlichen „Kulturkanäle“ Deutschlandfunk, 3sat etc. konsumiert, muß schon seit geraumer Zeit feststellen, daß das, was Theater und andere staatliche Kulturinstitutionen heutzutage produzieren, eigentlich nichts mehr mit tatsächlicher Kunst oder Kultur zu tun hat.
Da wird nichts Bleibendes geschaffen, nichts von Qualität und Rang, an das man sich auch nach Jahrzehnten noch zurückerinnern würde.
Dafür aber umso mehr tagespolitisch Verwertbares. Wegwerfprodukte.
Es geht um platten rot-grünen Agitprop. Via Theaterbesuchen soll die Öffentlichkeit mit rot-grüner Ideologie geimpft werden. Hinter der sogenannten „Demokratiearbeit“ von „Kulturinstitutionen“ verbirgt sich Oppositionsbekämfung einerseits und Parteiwerbung für die Grünen andererseits. Bei dieser staatsfinanzierten Pseudokultur werden Pöstchen geschaffen und Günstlinge alimentiert.
Wer echte Kunst sehen will, sollte sich in der staatsfernen Gegenkultur umsehen.
Die grünen Doppelstandards treten dann zutage, wenn sie die Geschichte des ehemaligen Ostdeutschlands für ihren Migrationskult vereinnahmen und zurechtbiegen wollen.
Einerseits soll die Erinnerung an die deutsche Geschichte Ostpreußens, Danzigs, Schlesiens, Pommerns, Böhmens, Mährens etc. ausradiert werden, um nur ja keine Anknüpfungspunkte für deutsche Identität und Selbstvergewisserung zu liefern.
Aber andererseits soll dann plötzlich EIN Aspekt aus der Gesamtgeschichte herausgepickt und überbetont werden: Nämlich die des Migrierens und Translozierens, des Fremd-und Entwurzelt-Seins in der neuen Heimat Bundesrepublik.
Also 1945 (bzw. 1933 oder auch 1939) wird dadurch willkürlich zu einer „Stunde Null“ erklärt. Die Erinnerung an Alles, was davor war, ist dagegen unerwünscht und soll abgeschnitten werden.
Aber das geht nicht.
Die Geschichte ist nur als Ganzes zu haben.
Tut mir leid, Frau Roth.
Eine gute deutsche Erinnerungspolitik sollte übrigens nicht nur an die Ethnische Säuberung, an das Vertreibungsunrecht als solches erinnern.
Sondern vor allem auch an die untergegangenen schlesischen, ostpreußischen, Danziger, pommerschen, ostbrandenburgischen, deutschböhmischen und deutschmährischen Lebenswelten.
An die Dialekte und Mundarten, die Städte und ihre Geschichte (und Geschichten), ihren Anteilen an der deutschen Gesamtkultur.
Daran, daß die Ostgebiete einst so selbstverständlich zu Deutschland dazugehörten wie Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein.
Falls die PiS wieder Sturm läuft:
Es geht nicht um irgendwelche Ansprüche – was zerstört ist, läßt sich nicht wieder rekonstruieren – , sondern einzig darum, das Gewesene vor dem Vergessen zu bewahren und die historische Wahrheit vor Geschichtsfälschungen zu schützen.
Das jüdische Volk hat über 1000 Jahre lang in der Diaspora seine Herkunft, Identität und Geschichte im Herzen bewahrt – da sollte es für die Deutschen doch möglich sein, sich auf Kapitel zurückzubesinnen, die erst vor wenigen Jahrzehnten geschlossen wurden.
Große Perspektive.
Der blanke Unsinn vom „bunten Völkergemisch“
Damit sollte wohl insinuiert werden, die ehem. deutschen Ostgebiete seien irgendwie „immer schon ein bißchen polnisch“ gewesen, wodurch dann eine gewisse Legitimation polnischer Gebietsansprüche suggeriert wird.
Nun, auf Oberschlesien mag das zutreffen.
Aber ansonsten waren sämtliche Regionen, die man ansatzweise als deutsch-polnisch gemischt besiedelt betrachten konnte, bereits nach dem Ersten(!) Weltkrieg an Polen abgetreten worden.
Das, was die Alliierten damals (nach 1918) von Ostdeutschland übrig ließen, war so eindeutig deutsch wie Thüringen oder Mecklenburg.
Auch Danzig dürfte einen deutlich geringeren polnischen Bevölkerungsanteil besessen haben als Dublin zu Zeiten des Celtic Tiger.
Aber jetzt, nach dem Ableben der Erlebnisgeneration, kann man ja auf leisen Sohlen anfangen, die Geschichte in eine gewünschte Richtung zu fälschen…
Dem Erschlagenen entstellt der Schläger die Züge. Aus der Welt geht der Schwächere und zurück bleibt die Lüge. Brecht hat es verstanden und konnte es formulieren. Roth gehört zu denen die den Erschlagenen die Züge entstellen, doch zählt sie nicht zu den Mördern noch zu den Geschichtsschreibern.
Eine Roth wird es nie verstehen, noch wird sie etwas gestalten. Sie ist lediglich eine Figur die mit dem geistigen Format eines Kindes das zu tun hofft, von dem sie glaubt, dass es von ihr erwartet wird.
Die Geschichte schreibt der Sieger, da gehört sie nicht dazu, da wird sie auch nie dazu gehören – selbst bei noch so viel Anbiederung und Selbstverachtung.
Die Geschichte ist immer eine Geschichte die auch in Familienkreisen erzählt wird. Dort bleibt sie lebendig und erinnert an die Ahnen, unabhängig vom Filz und von der Vereinnahmung des jeweiligen Systems.
Im „Kampf“ gegen die Toten wird sie sich als Heldin sehen (wie auch ihre sonstigen Parteigenossen), es fehlt mir der Wille solche Kreaturen zu vergleichen.
Mir wird zum Kotzen übel wenn ich an diese Dame denke …und der Kanzler grinst und lächelt .
Macht der Ampel das Licht aus …ganz schnell
Da kann ich nur zustimmen.Diese Ampelregierung kann man nur verachten – Deutschlands VERDERBER
Interessant, was heute so alles unter „Dame“ verstanden wird!
Es dauert nicht mehr lange, dann wird das Wort #Deutschland# abgeschafft und durch #Zusammenland# ersetzt. Dieselben Agitatoren, die Deutschlands Verschwinden fanatisch betreiben, maßen sich gleichzeitig an, #voranzugehen#, um die ganze Welt zu retten, aber vorher zu belehren. Es ist aberwitzig und ganz dumm.
Kluge Fragestellung aus dem Hause Roth, die mit liebgewordenen BRD-Tabus bricht: „Sollen und können wir nach Verflechtungen (und Unterschieden) zwischen Nationalsozialismus und Kolonialismus, Antisemitismus und Rassismus im Sinne einer verbindenden Erinnerungskultur suchen, oder birgt die Kontextualisierung, Relationierung und Neu-Perspektivierung genozidaler Menschheitsverbrechen und der ihr zugrundeliegenden Ideologien die Gefahr einer Relativierung, gar Verharmlosung der Einzigartigkeit der Shoah und der mit ihr verbundenen These vom Zivilisationsbruch?“
Zwar ist hier in der Frage offen gelassen, wie die spielerische Neuformulierung und Neukombination der historischen Kontexte ablaufen wird, in die wir als deutsches Volk hineingestellt sind. Aber es wird spannend. Als Faustregel darf vielleicht gelten: Je internationaler und globaler die uns Deutsche betreffenden geschichtlichen Schuldkomplexe thematisiert werden, desto besser für unsere schlussendliche (Teil-)Entlastung.
Purer Deutschland Hass!
Spätestens seit 2015 gibt es kein Deutschland mehr. Die Parole „Deutschland verrecke“ wird mit äußerster Brutalität umgesetzt.
Es ist immer dasselbe Szenario: hinterher wird sich über die Benachteiligungen beschwert (Prinzip EPIMETHEOS) anstatt vorher die richtigen Entscheidungen zu treffen (Prinzip PROMETHEOS). Wie schon die Wirtschafts-Verbände, die die unsägliche Politik mitgetragen haben, so lange „es sich lohnte“, sind auch die hier betroffenen Verbände am Klagen. Ja ja, wenn „Sachzwänge“ über den Gesunden Menschen-Verstand siegen !
Plumpe Geschichtsklitterung des hirnlosen, bildungsfernen, ideologieverseuchten grün-woken Milieus. Claudia Roth lässt kein Fettnäpfchen aus. Unterirdisch. Unwählbar.
Also ich würde sagen (und das mit gefestigter Überzeugung), Claudia for Bundeskanzler*innen. Ach was rede ich, Claudia for erste deutsche Päpstin. Ne, das reicht auch nicht, Claudia for Miss Universum. Da sind dann nicht nur alle Länder eins, sondern auch alle Galaxien. Wer jetzt denkt, das ich als Kleinkind zu wenig Proteine bekommen habe, muß bedenken, das ich ja schon seit 2 1/2 Jahren mit der Ampel-Idiokratie…äh Ampel-Demokratie konfrontiert bin. Von daher bitte ich um Nachsicht.
Nein – keinerlei Nachsicht ist von mir zu erwarten …. auch wenn Sie noch so schön bitten !
War mir völlig klar, werter Infaust., das Sie nicht ständiges Mitglied in meinem eigens gegründeten Claudia Roth-Fan-Club ( bin 1. Vorsitzender, Kassenwart, Hausmeister meines Vereinsheimes, und merkwürdigerweise einziges Mitglied) werden möchten. Man kann Ihren Gegen-Kommentar allerdings auch so interpretieren, das es evtl. eine unterschwellige Kritik an unserer grandiosen Kultusministerin ist, was im Grunde genommen eine Meldung Ihrer Person bei Nancy oder Herrn Haltdenrand nach sich ziehen müßte. Lächeln Sie mal wieder, denke nicht, das sowas Donar verboten hat.
Heil Donar, werter Gido_Becker – wir liegen doch auf einer Linie. Meine kleine Erwiderung war nichts anderes als pure Ironie. Zu der „Angelegenheit mit den Wölfen“ habe ich übrigens ein Antwort an Tom Tailor geschrieben, die sich im Artikel zu dem JU-Mann findet, der da gerne in den Bundestag will. Ich denke mir, es wird Sie interessieren und Ihr Bild von mir etwas „zurechtrücken“.
Jetzt verstehe ich Sie ein wenig besser verehrter infaustumveritas. Bin halt ein ähnlich unbedarftes Mädel vom Lande wie unsere Blubberschöner…äh Annalena. Habe durch meinen relativ primitiven Sarkasmus geprägt, nicht immer Ihre feinfühlige Ironie erkannt, sondern Ihnen teils sogar emotionale Impulsivität unterstellt. Das ist nun Vergangenheit, und ich freue mich auf weitere interessante Konversationen mit Ihnen, und habe heute wieder etwas gelernt.
Ach, dieser csu/Funktionär ist doch eine Lachnummer. Die sehnen sich doch nach einer Koalition mit Claudia. „Ich habe Angst vor Alice Weidel“ (Bosbach) -/ dümmer geht’s nimmer! Erika Steinbach war da ein ganz anders Kaliber als dieser Söder/Vasall
Allein schon zu wissen, daß eine Frau Claudia Roth Kulturstaatsministerin ist, müsste man sich schämen.
Wie kommt diese Frau zu solchen Ehren und was hat diese Deutschlandhasserin schon diesbezüglich geleistet?
Die Geister meiner Vorfahren mögen sie jede Nacht aufsuchen.
Fr Roth,
geniessen Sie Ihren Ruhestand.
Danke !
„Diskutabel ist das nicht mehr!“ Ganz richtig! Aber die Kritik geht dennoch fehl. Es soll ja gar nicht darüber diskutiert werden. Was die gegenwärtige Bundesregierung sowie linke und woke Kreise, die an den Unis und in den Medien tonangebend sind, verbreiten, soll nicht kritisch bedacht und diskutiert, sondern im Namen einer (vermeintlich) besseren Welt hingenommen werden. Nicht die kritisch begründete Meinung, nicht fundiertes Wissen – etwa über die lange Geschichte der Deutschen jenseits von Oder und Neiße und in weiteren osteuropäischen Gebieten -, sondern die Haltung und ein (vermeintlich) guter Wille zählen. Niemand schadet der Demokratie mehr als diese Gutmenschen. Leider hat der Verfassungsschutz, der die Demokratie schützen und deshalb auch verfassungsfeindliche Äußerungen „unterhalb der Strafbarkeitsgrenze“ sammeln will, diese Leute nicht auf dem Schirm.
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