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Wer Augen hat zu sehen

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Die umstrittenen Mohammed-Karikaturen, die die dänische Zeitung Jyllands-Posten Ende September vorigen Jahres veröffentlichte, sind mittlerweile in 143 Zeitungen in 56 Ländern erschienen. Das ergab eine Studie der dänischen Hochschule für Journalismus in Kopenhagen. Danach druckten in Deutschland die Frankfurter Allgemeine, die Wochenzeitung Die Zeit, die taz, der in Berlin erscheinende Tagesspiegel, die Berliner Zeitung sowie die Magazine Spiegel und Focus einzelne Karikaturen nach. Die Welt und das Internetmagazin Perlentaucher veröffentlichten die komplette Serie. Die Karikaturen, die zu gewalttätigen Protesten und Ausschreitungen in der islamischen Welt geführt haben, erschienen auch in neun überwiegend muslimischen Ländern. Wie unterschiedlich in ein und demselben Verlagshaus (Springer) die Veröffentlichung der Karikaturen gesehen wird, zeigt eine Umfrage des Medienmagazins Journalist unter zwölf deutschen Zeitungsmachern. Während ausgerechnet der sonst wenig zimperliche Bild-Chef Kai Diekmann den Abdruck der Karikaturen ablehnte, „weil sie geschmacklos sind und die religiösen Gefühle von Menschen verletzen“, erklärte Welt-Chefredakteur Roger Köppel: „Wenn Sie sich von außen zur Selbstzensur zwingen lassen, haben Sie schon verloren.“

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