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Honorige Würdigung

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Am vergangenen Freitag wurde der frühere Justizsenator Hermann Oxford in Berlin-Spandau zu Grabe getragen. Unter den etwa 150 Trauergästen waren neben Parteifreunden wie Carola von Braun mit Klaus Schütz, Eberhard Diepgen und Walter Momper drei frühere Regierende Bürgermeister anwesend. Nach dem Berliner FDP-Fraktionschef Martin Lindner, dessen Trauerrede mit einem Zitat von Ernst Moritz Arndt endete, ergriff die amtierende SPD-Justizsenatorin Karin Schubert das Wort. Auch sie würdigte den Nationalliberalen Oxford angemessen und erinnerte daran, daß Oxford 1975/76 und von 1983 bis 1985 ihr jetziges Ressort geführt hatte. Der langjährige Fraktionsvorsitzende hatte Anfang der achtziger Jahre der CDU/FDP-Koalition den Weg geebnet. Den jungen Alexander von Stahl hat Oxford immer protegiert. Unvergessen ist auch das Positionspapier aus dem Mai 1989, in dem Oxford eine Konföderation beider deutscher Teilstaaten vorschlug. In seiner Todesanzeige hatte der jetzige Parlamentspräsident Walter Momper unerwartet honorig die Verdienste Oxfords gewürdigt. Er lobte ihn als bedeutenden „Nationalliberalen“. Die dürftige Todesanzeige des FDP-Landesvorsitzenden Günter Rexrodt schien dagegen aus der sprichwörtlichen Schublade zu kommen. Rexrodt erachtete es auch nicht als notwendig, der Trauerfeier beizuwohnen.

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